Wege aus der Erbärmlichkeit? (4.2014)

Die seit April eröffnete Kampagne von Danyelle’s Schwanzlutscher-Gegenblog und der Gegenblog gegen Danyelle’s Schwanzlutscher-Gegenblog sowie die entsprechenden Präsentationen über google Plus lassen nichts Gutes erahnen. Wer hätte gedacht, daß sich die Dinge so erbärmlich entwickeln, weder Danyelle noch ich hätten es damals für möglich gehalten.

Die Entwicklung zeigt, daß im Falle von erlittenen Verletzungen jedwedes vernunftbasiertes Denken außer Kraft gesetzt wird, daß es ab einem bestimmten Zeitpunkt gar nicht mehr um die Sache selbst, sondern nur noch um ein Prinzip geht, welches niemand mehr genau bestimmen kann. Dies betrifft beide Seiten.

Was aber beabsichtigt Danyelle mit ihrem Gegenblog? Die Ziele des Triebzug-Blogs waren klar beschrieben und lagen darin begründet, daß die Kommunikation zu Danyelle abgeschnitten wurde.

Danyelle’s Gegenblog wendet sich in Wut verleumderisch („pervers“, „Arbeitslos“) gegen den ungehobelten vermeintlichen Stalker, der mit seiner Reaktion seit Juni 2012 mehr als nur eine unangenehme Überraschung bereithielt. Doch was wäre mir damals anderes übriggeblieben? Ich mußte versuchen, etwas in Gang zu setzen, es blieb keine andere Wahl.

Doch warum bleibt Danyelle in ihrem Gegenblog nicht bei der Wahrheit? Ich persönlich habe nichts gegen Verleumdungen und Beleidigungen, die sich gegen meine Person richten. Ich bin allerdings zutiefst schockiert, daß Danyelle nur aus verletztem Stolz eine solche Kampagne eröffnet. Es hätte doch andere Wege gegeben, warum wollte sie diese denn nicht nutzen? Und wohin soll die Kampagne führen? Was steht am Ende dieser Eskalation, die seit einem Jahr stetig ansteigt?

Mit der Streuung verleumderischer Tatsachen wird Danyelle ihre Glaubwürdigkeit sicher nicht unter Beweis stellen können. Noch immer bin ich der Überzeugung, daß eine sachliche und emotionslose Auseinandersetzung mit dieser Problematik möglich sein müßte. Warum ein solch kurzsichtiger und lächerlicher „Gegenschlag“, der niemandem etwas bringt?

Es gehört zum Verlauf mancher Streitigkeit, daß sich die Querelen auch in Richtungen entwickeln, die von beiden Parteien nicht gewollt sind. Ich bin davon überzeugt, daß es in diesem Falle so ist. Ich bin davon überzeugt, daß weder Danyelle noch meine Wenigkeit ernsthaft gewünscht haben, daß dieses Zerwürfnis eine solche Dimension annimmt. Das gehört zum menschlichen Wesen. Warum aber kann man keine Alternative ins Auge fassen? Gibt es nicht genügend andere schlimme Dinge, die man in der Welt beklagen muß?

Deshalb stelle ich an dieser Stelle erneut die Frage, was – auch nach den jünsten Entwicklungen, die nicht erfreulich sind und den Höhepunkt der Erbärmlichkeit darstellen – gegen eine Beilegung des Streites oder gar gegen eine Versöhnung spricht. Zumindest müßte die Möglichkeit bestehen, all die Gründe für die Mißverständnisse erklären zu können. Ich bin mir sicher, daß es möglich sein muß.

Warum geschah es bislang nicht? Sind die Menschen wirklich so verschieden, daß selbst eine sachliche Aufarbeitung nicht möglich ist? Ist es verletzter Stolz oder wieder eine Art Angst vor dem Verlust vor etwas, was man nicht genau in Worte fassen kann? Ist es das blinde Verfolgen eines Prinzips, dessen Sinn einem selbst nicht bekannt ist? Was will oder muß man sich beweisen, indem man stur den Kriegspfad weitergeht, wer profitiert davon? Und hat Danyelle im Oktober 2012 nicht selbst eine Versöhnung ins Auge gefaßt (und einen Tag später verworfen)?

Wie wenig Menschlichkeit wohnt einem Individuum inne, wenn es selbst nach den Entwicklungen, die hier zu beklagen waren, keine Chance zum Dialog sieht? Auch in dieser Verhaltensweise werden die Verwerfungen der Vorjahre, an denen ich nicht beteiligt war, teilweise erklärbar.

Ich habe meine gute Absicht stets artikuliert. Mit meiner Absicht, eine Versöhnung herbeizuführen, weil es meiner Meinung nach menschlich angezeigt und angemessen wäre, habe ich bisher nur Unverständnis, Hohn und Spott geerntet.

Dennoch wiederhole ich hier und heute, daß ich absolut davon überzeugt bin, daß uns eine Beilegung des Zerwürfnisses weiterbringt. Und ich werde auch in Zukunft alles daran setzen, diese Versöhnung weiter zu erzwingen. Dabei werde ich selbst zu Opfern bereit sein und auch ungewöhnliche Lösungsansätze im Auge behalten.

Ich weiß, daß es keine andere Alternative geben wird. Ich bin auch davon überzeugt, daß am Ende jeder erkennen wird, daß nur dies der richtige Weg aus der Erbärmlichkeit sein wird.

Es darf nicht noch schlimmer werden. Es ist schon viel Zeit verlorengegangen. Nun ist die Zeit, wieder auf den guten Weg zurückzukehren. Für den Frieden ist es nie zu spät.

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