Ergebnisse der Anzeigen (3.2017)

mittelpunkt

ERGEBNISSE DER ANZEIGEN

Seit den Mißverständnissen und Streitigkeiten mit Danyelle, die im Juni 2012 begonnen haben und von denen ich heute weiß, daß ich nur einer von vielen bin, die – unverschuldet – ernsthafte Schwierigkeiten mit dieser Person haben, stand immer wieder der Vorwurf der Nachstellung und des Stalkings im Raum, was mein Unverständnis ob der Situation und des Sachverhaltes, der mich zu weiteren Maßnahmen veranlaßte, verstärkte. Schließlich ging es nicht mehr um die Sache selbst, sondern vornehmlich darum, die unberechtigten Vorwürfe zu klären und zu entkräften, wozu auch die Niederschrift der Geschichte im Triebzug diente.

Es ist leicht, einfach einen Vorwurf zu artikulieren. Und in Danyelle’s Fall war dies das Mittel der ersten Wahl, denn mit der Erhebung des Stalking-Vorwurfes konnte Danyelle im Nachhinein ihr sonderbares Verhalten (das abrupte Ignorieren jeder Nachricht, die ich ihr sandte) mit dem Zweck begründen, ihr Verhalten mit dem Stalking-Vorwurf an sich und nicht mit den Umständen, die eigentlich für ihre Entscheidung maßgeblich gewesen sein mögen, erklären zu können.

Bis Danyelle sich zu einer ersten Anzeige entschied (sie erstattete insgesamt 3 Anzeigen), vergingen immerhin mehr als 15 Monate seit dem Zerwürfnis. Dies ist ein Beleg dafür, daß der Stalking-Vorwurf auch ihrerseits nie ganz ernst gemeint war, denn sonst wäre schon bereits kurz nach dem Zerwürfnis – etwa nach meiner Anzeige beim Finanzamt im Juni 2012 – eine Anzeige durch sie erfolgt. Offensichtlich wartete sie eine längere Zeit ab, da sie befürchtete, daß eine Anzeige zu einem früheren Zeitpunkt wenig glaubhaft gewesen wäre, weil man sie in unmittelbarem Zusammenhang mit meiner Anzeige beim Finanzamt gesehen und sie so lediglich als „Retourkutsche“ gewertet hätte.

Doch auch Monate und Jahre später waren Danyelle’s Angaben nicht erfolgreicher, denn die Glaubhaftigkeit wurde von den Justizbehörden bezweifelt, nicht zuletzt, weil Danyelle bereits in ihrer Vergangenheit ähnliche Fälle zur Anzeige gebracht hatte.

Nachdem diese Anzeige ohne Ergebnis verlaufen war, machte Danyelle ihrem Unmut im Transgender-Forum Luft, wo man ihr beipflichtete, was nicht anders zu erwarten war – hier kannte man ja nicht die ganze Wahrheit und überdies nur das, was man sehen wollte.

Die von den Justizbehörden genannte Option, mit ihrem „Stalker“ eine außergerichtliche „menschliche“ und anständige Einigung an einer Schlichtungsstelle zu erwirken, schlug sie indes – offenbar aus den oben genannten Gründen – weiterhin kategorisch aus.

Die Chronologie der drei Anzeigen wird nachfolgend in umgekehrter Reihenfolge wiedergegegeben:

Die dritte Anzeige (Oktober 2014)

Kurz nach meinem Aufenthalt in Minden im Oktober 2014 („Mindener Herbst“) zeigte mich Daniel zum dritten Male an, nachdem er zuvor bereits seinem Unmut über das für ihn unbefriedigende Ergebnis (das Verfahren wurde durch die Staatsanwaltschaft Bielefeld umgehend eingestellt) im Transgenderforum Ausdruck verliehen hatte. Ich konnte seinen Unmut durchaus nachvollziehen, die Entscheidung der Staatsanwaltschaft war indes für mich keine Überraschung, denn ich handelte niemals als Stalker.

Im November 2014 erhielt ich vom Polizeipräsidium eine weitere Vorladung. Zuständig war die Beamtin, die mich bereits im Zuge der zweiten Anzeige zur Sache vernommen hatte. In der Vorladung war zu lesen, daß ich erneut vernommen werden sollte, da die Staatsanwaltschaft Bielefeld Rückfragen hätte.

Als ich zum anberaumten Termin im Polizeipräsidium erschein, legte mir die Beamtin eine Reihe von Schriftstücken vor, die in Plastiktüten verpackt waren. Ich mußte sie mit Latex-Handschuhen prüfen, um keine Spuren zu vernichten. Im Rahmen eines zweistündigen Gespräches legte ich die aktuelle Situation dar. Wie bereits in der zweiten Vernehmung, hatte ich auch diesmal den Eindruck, daß die Beamtin meine Situation durchaus nachvollziehen konnte. Sie gab mir einige Informationen mit Adressen von sozialen Hilfsorganisationen, wo ich das Problem, mit dem ich seit Dany’s Veränderung im Juni 2012 dauerhaft zu kämpfen habe, besprechen und eine Lösung herbeiführen kann. Diese Möglichkeit nehme ich auch in Anspruch.

Mitte Januar 2015 erhielt ich dann wieder eine Mitteilung der Staatsanwaltschaft Bielefeld. Wie zuvor, war auch in diesem Schreiben in kurzen und knappen Worten zu lesen, daß das Verfahren eingestellt worden war. Ich nahm das Schreiben ohne Überraschung zur Kenntnis, ich hatte ja niemals etwas Schlimmes gemacht. Und ich hatte nie die Absicht, Daniel zu schaden. Ich hatte mich lediglich um ein würdiges Ende bemüht, mit allem, was dazu gehört. Doch ich habe leider den menschlichen Faktor übersehen und die Tatsache, daß es nicht allen Menschen gegeben ist, objektiv urteilen zu können. Daniels Unvermögen, objektiv urteilen zu können, zeigte sich auch darin, daß er stets davon überzeugt war, Opfer einer Stalking-Kampagne geworden zu sein. Ich weiß, daß auch die Entscheidung der Staatsanwaltschaft nach dieser dritten Anzeige seine Überzeugung nicht erschüttern wird. Daher rührt auch seine mangelnde Bereitschaft, diese Misere in Würde abzuschließen, indem man diese Situation gütlich beendet – etwa dadurch, daß man sich im Rahmen einer Mediation oder einer Schlichtung Gelegenheit zur gegenseitigen Versöhnung bietet.

Im Gegenteil: Nach mehr als einem Jahr Sendepause sandte mir Daniel am 15.01. wieder eine E-Mail, die er von seiner alten Danyelle Escort-Adresse aus schrieb:

„(Betreff) „Bin es leid“ – Guten Tag, diese Mitteilung ist für Sie, und schon bereits zur Staatsanwaltschaft weitergeleitet worden. Sind in den nächsten 24 Stunden die Internetseiten mit meinen Daten nicht vom Netz genommen, komme ich mit primitiver Gewalt zu Ihnen her. Freundlicher Gruß Dany“ (Ende Zitat)

Diese Nachricht wollte ich nicht unbeantwortet lassen. Ich schrieb:

„Guten Tag, zu einer Löschung der Seite bin ich jederzeit bereit. Es bedarf dazu keiner Drohung. Allerdings bestehe ich nach wie vor auf einem Gespräch. Es liegt an Dir.“

Natürlich macht man sich über eine solche Reaktion Gedanken. Unübersehbar ist zunächst, daß sich Daniel noch immer über das Geschehene ärgert. Überraschend für mich ist allerdings, daß sich Daniel nun auch über die Entscheidung der Justiz ärgert, denn offenbar hatte er gehofft, sich mit seinen Anzeigen – die allesamt erfolglos geblieben waren – bei mir für die Unbill zu rächen, die mit der Anzeige beim Finanzamt ihren Anfang nahm.

Nun, nachdem die juristischen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, greift er in seiner Wut und Ratlosigkeit zu Mitteln, die jenseits der Legalität liegen. Abgesehen davon, daß er mir mit dieser Drohung (nach der Morddrohung von März 2014 ist dies die zweite potentielle Drohung von Daniel Heumann) geradezu den Zwang auferlegt, ihn für diese Bedrohung anzuzeigen, ist die Frage zu stellen, welche Glaubwürdigkeit ein Mensch besitzt, der nach dem erfolglosen Ausgang einer Anzeige gegen mich zur Selbstjustiz greift und auch beschreibt, wie er diese ausführen wird.

Es stellt sich die Frage, wie die Staatsanwaltschaft die Glaubwürdigkeit der Person Daniel Heumann im Rahmen dieser drei gegen mich erstatteten Anzeigen beurteilt hat – das Ergebnis ist uns bekannt. Und es stellt sich die Frage nach meiner eigenen Glaubwürdigkeit, die ich immer wieder durch die Art und Weise, wie ich mit Daniel kommuniziert habe, unter Beweis gestellt habe. Und es verwundert keineswegs, daß die Staatsanwaltschaft so entschieden hat, wie sie entschieden hat.

Schließlich stellt sich die Frage, wie glaubwürdig Daniel anderen Menschen gegenüber auftgetreten ist und noch immer auftritt. Ich befürchte, daß die Glaubwürdigkeit auch anderen Menschen gegenüber in ähnlicher Weise mangelt, es ist sogar zu befürchten, daß Daniel auch sich selbst gegenüber keine Glaubwürdigkeit zuteil werden läßt.

Es wird immer deutlicher, daß Daniel wohl ein krankhaft bösartiger Lügner ist. Ob er mich von seinen Lügen verschonen wollte, indem er mir damals sagte, daß es aus sei, bezweifle ich. Daniel kennt keine Rücksichtnahme und keinen Respekt anderen gegenüber. Ohne die Ergebnisse der Anzeigen, die Daniel selbst ins Werk gesetzt hat, wäre mir diese Einsicht allerdings verborgen geblieben.

Die zweite Anzeige (April 2014)

Im Januar 2014 eröffnete ich dann die Online-Petition „Friede mit Dany“, in der ich erneut mein Bestreben unterstrich, eine Versöhnung mit Dany zu erreichen. Nachdem sie in dieser Petition dann postete „fahr zur Hölle, du Scheißkerl“ und sie mich einen Monat später mit dem Tod bedrohte, mußte ich dieses Ansinnen als erfolglos ad acta legen.

Nun gewann ich die bittere Einsicht: Danyelle wollte mir weder verzeihen noch wollte sie die erbärmliche Situation, in der wir uns seit Juni 2012 befinden, ins Gute umkehren.

Sie wollte nicht wahrhaben, daß wir alle auch Fehler begehen, die manchmal schlimme Konsequenzen nach sich ziehen. Vielleicht tat sie dies nur, um ihr Gesicht nicht vollends zu verlieren, vieles spricht jedoch dafür, daß sie mir für meine damalige Anzeige gegen sie, die ich in einer Phase der Desillusionierung und Verzweiflung erstattete, nun endlich die Quittung ausstellen wollte. Vorbei die Tage, in denen sie mich als „netten und guten Menschen“ sah, der „eine Freundschaft wert sei“. Stattdessen bezeichnete sie mich nun als gefährlichen Psychopathen, Abschaum, Perversling. Und all das nur, weil der Schuß wieder einmal nach hinten losgegangen war, so wie sie mir es in den 8 Monaten, in denen ich sie besuchte, so oft im Umgang mit anderen Menschen beschrieben hatte. Danyelle’s Bild von den Menschen ist ein schlechtes. Ich habe mich dagegen gewehrt, weil es ein falsches und ungerechtes Urteil war, was sie gegen mich vorbrachte. Mit der Anzeige gegen mich rächte sich Danyelle auf ihre Weise. Aber die Gerechtigkeit läßt sich nicht mit einigen plumpen und verbitterten Anschuldigungen manipulieren, was sich im Ergebnis der zweiten Anzeige gegen mich erneut bestätigte.

Die zweite Anzeige muß sie etwa im März / April 2014 erstattet haben, denn im Transgender-Forum placierte sie einige Postings dazu, die ihren Haß gegen mich und ihr Unvermögen, die Sachlage objektiv beurteilen zu können, erneut eindrucksvoll belegen. Sie schrieb darin:

„Es macht mir etwas Sorge, weil wir darüber bereits gesprochen haben. Beate, ich saß zwei Stunden bei einem Kripobeamten im Büro und wir hatten gut zusammen gearbeitet. Ich bin beinahe zusammengebrochen während ich noch ein paar Beweismittel zu Ermittlungszwecken sicherte. Doch blieb ich tapfer. Was ich damit ausdrücken will, ist, dass Du das obige Hirngespinst schnellstens ausradieren solltest. Ich möchte keinesfalls Deine Erfahrungen in Frage stellen, denn das wäre nicht bloß frech, sondern unerhört, „geht gar ned“ ( mit Babsy‘ Worten). Gar bei der Behörde sitzen solche und solche Leute sowie auch sonst, überall eigentlich. Laut Prinzip: “ ich bin trans und darum minderbemittelt „, ist man es für gewöhnlich auch. Das muss meines Erachtens aufhören, es liegt vielleicht am Selbstwertgefühl, das es zu steigern gilt. Darüber habe ich tolle Arbeiten gelesen, aber Du musst sie annehmen und finden als auch umsetzen.“

In diesem Forum schrieb sie an anderer Stelle:

„Hallo, schön dass ich mich wieder bei euch anmelden durfte. Ihr habt mir in den letzten Tagen viel Kraft gegeben, ich las im offenen Bereich mit.

Das Thema aus der Spaßabteilung habe ich ausgedruckt und zur Staatsanwaltschaft nach Bielefeld geschickt. Sowie auch andere Dinge, die in meinem Postfach landeten. Der Herr XYZ unterschrieb im Dezember ein Kontakt und Annäherungsverbot, das er mehrfach gebrochen hat. Außerdem habe ich bei der Staatsanwalt bekannt gegeben, dass es sich bei dem Herrn XYZ, offensichtlich, um einen Psychopathen handeln würde, der von entsprechenden Experten untersucht gehört.

Darauf komme ich, weil mein Bekanntenkreis einstimmig mit dem Kopf schüttelte. Schließlich bin ich kein Arzt. An dieser Stelle muss ich euch sagen, dass ihr wirklich große Klasse seid. Seid souverän mit der Sache umgegangen und habt euch nicht manipulieren lassen. Verändert das nicht, bleibt so. Fühle mich geehrt, mit solchen Menschen in Kontakt zu stehen. In England käme ein Stalker in die entsprechende Klinik, scheint unsere Infrastruktur nicht herzugeben. Aber mind. bald. So müssen sich die Leute mit solchem Müll jahrelang befassen, um ihre Ruhe davor zu haben. Überwiegend Frauen! Dass ich daran geriet, hat nichts mit meiner Vergangenheit zu tun, sondern einzig mit einer kaputten, armen Sau. liebe Grüße Dany“

Während nach ihrer ersten Anzeige 4 – 6 Wochen später eine Vorladung der Polizei in meinem Briefkasten landete, betrug der Zeitraum zwischen Anzeige und Vorladung zur Polizei im zweiten Fall ganze 6 Monate (!). Schon dies ist ein Indiz dafür, wie die Verfolgungsbehörden diesen erbärmlichen Vorgang im Vorfeld zu einer eingehenden Prüfung und Ermittlung bewertet haben. Wie im ersten Fall, wurde wohl auch hier zunächst der Lebenswandel der Person, die die Anzeige erstattet hat, gründlich untersucht. Und man hat auch festgestellt, daß die Mißverständnisse und die daraus entstandenen Verwerfungen durchaus auch in der schwierigen Persönlichkeit von Danyelle selbst lagen. Da es nicht der erste Fall dieser Art war, bestand offenbar von Anfang an auch keine Veranlassung, dem Wortlaut von Danyelle’s Anzeige Glauben zu schenken.

Danyelle hat zu viele Leichen im Keller.

Daß ich mit meinen Maßnahmen nie Stalking betreiben wollte, habe ich oft genug erklärt. Doch Danyelle’s sachkundige Berater (bis zum Zerwürfnis war auch ich ein Berater Danyelles, für meine Ratschläge war sie mir stets dankbar, und ihren jetzigen Beratern wird es ebenso ergehen wie mir) und die Transgender-Gemeinde glaubten mir nicht. Wenn sich ein Mensch von so vielen schlecht gemeinten Beurteilungen in die Irre führen läßt, dann ist dies besonders tragisch. Ich habe stets darauf hingewiesen. Aber es gehört zur Natur des Menschen, Wahrheiten zu verleugnen, wenn die Wahrheit unangenehm ist. Dieses Verhalten ist besonders im Transgender-Bereich auffallend.

Die Staatsanwaltschaft indes hat die Wahrheit erkannt, wie sie ist. Wie im ersten Fall, erhielt ich 2 Wochen nach meiner polizeilichen Vernehmung im September 2014 ein einsätziges Schreiben aus Bielefeld, daß das Verfahren eingestellt wurde.

Die Misere ist damit leider nicht beendet. Danyelle wird weiter davon überzeugt sein, daß ein oder gar mehrere Stalker ihr Unwesen gegen sie treiben – von Janine83 bis hin zu mir. Ich weiß, daß ich nicht der Letzte sein werde. Vielleicht war ich einer der wenigen, die sich energischer als andere dagegen gewehrt haben. Dies tat ich, weil ich davon überzeugt war, daß Menschen niemals so unloyal, niederträchtig und grausam sein könnten, wie sich hier gezeigt hat. Ich habe mir auch niemals vorstellen können, daß Menschen an Krankheiten leiden könnten, die nicht unmittelbar sichtbar sind. Heute weiß ich es besser, doch diese Einsicht kann mir meine Traurigkeit nicht nehmen.

Die erste Anzeige (September / Oktober 2013)

Anläßlich des 2-jährigen Jubiläums unserer Bekanntschaft, die zunächst ja sehr positiv und bereichernd verlief, reiste ich am 19. Oktober 2013 erneut nach Minden, um Danyelle zu einem Gespräch im Botanischen Garten zu bewegen (siehe auch „Appell zum 15.10.“). Erwartungsgemäß blieb dieser Appell an Danyelle unbeantwortet. Ihr schlechtes Gewissen hatte ihr verboten, auf mein Angebot einzugehen, es erfolgte auch keine Antwort. An einer Verbesserung der verfahrenen Situation mit all ihren negativen Auswirkungen war und ist sie nicht interessiert, insofern setzt sie ihre Strategie fort, die sie in ähnlichen Situationen bereits früher – etwa mit Janine83 (2007) – verfolgte. Sie hat aus dem Blick verloren, daß es mir nur um die Normalisierung der Situation ging und um nichts anderes, auch diese Option scheint für sie uninteressant zu sein. Absurd, daß man stattdessen den Fortverlauf der negativen Auswirkungen in dieser Lage in Kauf nimmt.

Zum Beweis dafür, daß ich am betreffenden Tage (19./20.10.) tatsächlich in Minden war, legte ich ihr einige Dokumente ein, in denen ich sie noch einmal zur Wahrnehmung einer Aussprache im Botanischen Garten bewegen wollte.

Zum 21.10.2013 (nach Angaben von Danyelle im Transgender-Forum: 11.09.2013) hat Danyelle dann endlich polizeilich Anzeige erstattet, nachdem sie dies seit Juni 2012 mehrfach angedroht, doch nie umgesetzt hatte. Ich war einen Schritt weiter: endlich konnte ich mir die Hoffnung machen, im Rahmen eines nun anlaufenden Verfahrens den Hergang dieser Sachlage aktenkundig zu machen. Zudem konnte ich nun hoffen, im Laufe eines Gerichtsverfahrens die Aussprache wahrnehmen zu können, die ich mir seit Juni 2012 wünschte, auch wenn dies nun vor dem Pult der Richter geschähe, die in diesem Gericht die Verhandlung führen würden.

In meiner polizeilichen Einlassung konnte ich sämtliche Umstände darlegen, doch die Hintergründe waren ohnehin bekannt, da auch dort die Chronik „Triebzug nach Minden“ aufmerksam studiert worden war. Im Nachgang erfolgte die Weiterleitung der Ergebnisse an die zuständige Staatsanwaltschaft Bielefeld.

Von dort erhielt ich wenige Wochen später die kurze und knappe Mitteilung, daß das Verfahren gegen mich in dieser Sache eingestellt wurde.

Ich bin mir sicher, daß bei dieser Entscheidung jeder Tatumstand gewürdigt worden ist. Durch diese Entscheidung wurde ich in meiner schmerzlichen Annahme bestätigt, daß Danyelle auf sehr unfeine und respektlose Weise den Kontakt seinerzeit beendet hatte und daß bei der Entscheidung der Behörden die psychischen Belastungen, die ich seither zu beklagen hatte, eine nicht unwesentliche Rolle spielten und die Entwicklung dieses Falles in dieser Form dadurch erst ermöglicht wurde. Mithin wurde wohl auch erkannt, daß die Berücksichtigung der menschlichen und moralischen Komponente vor dem Hintergrund der immensen Enttäuschung und der Versagung einer von mir gewünschten Aussprache, die einem guten Zweck gedient hätte, in diesem Falle sehr wichtig ist. Schlußendlich hat die Behörde vermutlich auch die schwierige Psyche und Persönlichkeit Danyelles und die damit verbundenen Konfliktpotentiale – etwa vor dem Hintergrund ähnlich verlaufener Fälle (Janine83) – gewürdigt, die scheinbar zwangsläufig und regelmäßig bei Danyelle festzustellen sind.

Eine neue Qualität: Dany konsuliert einen Fachanwalt

Im Juni 2015 erhielt mein mittlerweile seit 3 Jahren bestehender sinnloser Zwist mit Danyelle neuen Auftrieb. Nachdem die 3 Anzeigen, die sie polizeilich erstattete, allesamt eingestellt worden waren, will sie nun die Auseinandersetzung mit Hilfe eines in ihrer Heimatstadt Stadthagen ansässigen Fachanwalts für Internetrecht forcieren. Das Schreiben seiner Kanzlei ging mir Anfang Juni zu.

In meinem Antwortschreiben verlieh ich einmal mehr meiner Hoffnung auf eine Versöhnung mit Danyelle Ausdruck. Mit der Beauftragung eines Rechtsanwaltes geht für mich ein langgehegter Wunsch in Erfüllung: in Danyelles juristischem Beistand habe ich nun einen neuen Ansprechpartner gefunden, dem ich direkt meinen Leidensdruck in Zusammenhang mit Danyelle mitteilen kann, ohne befürchten zu müssen, daß die Lage weiter sinnlos eskaliert. Mit der Beauftragung eines Rechtsanwaltes durch Danyelle ist auch offenbar worden, daß beide Seiten unter dieser Situation nach wie vor leiden.
Sofern dieser Anwalt – zu dessen beruflichen Aufgaben die Durchsetzung rechtlicher Forderungen ebenso gehören wie die Befriedung und Beilegung alltäglicher Streitigkeiten – für die Aufnahme einer Vermittlung oder Mediation zur Verfügung steht (was Danyelles Bereitschaft voraussetzt), hat sich die Beauftragung dieses Juristen in jedem Fall für beide Seiten gelohnt.

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Danyelle’s Unterschrift der Vollmacht für ihren Rechtsanwalt (Juni 2015)

Mittlerweile erhielt ich einen zweiten Brief des Anwalts, in dem er darauf hinwies, daß er keine weitere Korrespondenz von mir wünscht. Ich mußte ihm in meiner Antwort entgegnen, daß die Entgegennahme von Schriftstücken der Gegenseite auch in seinem Vollmachtsformular aufgeführt ist. In seiner Funktion als Rechtsberater, als der er nun im Auftrag von Daniel Heumann auftritt, muß die Entgegennahme von Kommentaren, die ich aufgrund seiner an mich gerichteten Schreiben redigiere, sehr wohl hingenommen werden. Fast scheint es so, als hätte ich es nun mit 2 Personen zu tun, die sich über eine Belästigung von meiner Seite beklagen. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, diesen Anwalt jemals dazu aufgefordert zu haben, Kontakt zu mir aufzunehmen.

Zum besseren Verständnis der Situation sandte ich ihm die Komplettabschrift von Danyelle’s E-Mails (Zeitraum 20.10.2011 bis heute) zu, so daß auch dem Juristen die wundersame Wandlung Danyelles vor Augen geführt wird. Dennoch bedauere ich aufrichtig, daß ich damit das Faxgerät der Kanzlei mit 30 übertragenen Seiten ausnahmsweise etwas stärker in Anspruch genommen habe.


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Da sich seit Juni 2015 nichts getan hat, warf ich dem Anwalt im September 2016 einen Brief ein, in dem ich mich über die aktuelle Entwicklung in diesem Fall erkundigte. Dort berichtete ich ihm auch von einem Kunden von Danyelle, der sich kürzlich bei mir gemeldet hat und mir telefonisch unter anderem mitteilte, daß er Herrn Hessel von seiner Studienzeit her kennt und in Hamburg wohnt. Auch er erlebte mit Heumann eine unschöne Leidensgeschichte, außerdem hat ihn Heumann um mehrere tausend Euro betrogen, die er nun per Gerichtsvollzieher von Danyelle in monatlichen 50 €-Portionen zurückfordern muß.

Wenn sich keine Versöhnung ergibt, dann vielleicht doch wenigstens ein frischer Wind in der Sache Heumann ./Freier? Bisher habe ich von Herrn Hessel jedenfalls noch keine Nachricht zur aktuellen Entwicklung erhalten. Es ist auch denkbar, daß RA Hessel das Mandat aufgrund moralischer Bedenken hinsichtlich Danyelles Praktiken zwischenzeitlich niedergelegt hat.

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 Hier der Originalwortlaut meines Briefes an Anwalt Hessel:

Sehr geehrter Herr Hessel,

bestimmt erinnern Sie sich noch an einen Geschäftsvorgang aus dem Jahr 2015, auf den ich heute noch einmal zurückkommen will.

Im Juni 2015 hatten Sie mir nebst Vollmacht Ihres Mandanten die juristische Vertretung von Daniel Heumann, Bismarckstr. 28, 32427 Minden mitgeteilt. Weiterhin stellten Sie in Aussicht, daß die mir vermeintlich zur Last gelegten Delikte im Rahmen eines von Ihnen angestrengten Verfahrens gerichtlich geprüft, verhandelt und verfolgt würden.

Im Rahmen Ihrer Korrespondenz mit mir hatte ich mir seinerzeit erlaubt, Ihre damalige Zuschrift zu kommentieren und Ihren Wissensstand mit Abschriften des kompletten Schriftwechsels zwischen Heumann und mir aus unserer friedvollen und erfüllenden Zeit (10/2011 – 5/2012) zu ergänzen.

Heute – über ein Jahr später – will ich auf Ihre damalige Korrespondenz mit mir zurückkommen. Nach dem Erhalt Ihrer Mitteilung schöpfte ich die greifbare Hoffnung, daß sich die sinnlosen Querelen mit meinem damaligen Geschäfts- und Sexpartner Heumann nun im Rahmen eines gerichtlichen Verfahrens aufklären und lösen ließen.

Meine Hoffnungen haben sich leider nicht bewahrheitet. Denn Ihr Mandat, von dem ich mir damals so viel versprochen hatte, ist ebenso sang- und klanglos im Sande verlaufen wie die 3 polizeilichen Anzeigen, die Heumann bereits zuvor gegen mich erstattet hatte.

Zwar habe ich im Juni 2015 eine Mitteilung von Ihnen erhalten, daß Sie bevollmächtigter juristischer Vertreter von Heumann in der Angelegenheit gegen mich sind. Da ich seit dieser Zeit keine weiteren Schriftstücke von Ihnen erhalten habe und auch von den Strafverfolgungsbehörden keinerlei Mitteilungen erhielt, erlaube ich mir auf diesem Wege, mich über den aktuellen Sachstand zu informieren, denn eine Mitteilung über eine eventuelle Mandatsniederlegung durch Ihre Kanzlei ist gleichfalls ausgeblieben.

Der Umstand, daß nach zunächst erfolgter Erstmitteilung des Rechtsanwaltes über die Übernahme eines Mandats im Rahmen einer privaten Meinungsverschiedenheit binnen Jahresfrist keine weiteren Ergebnisse, anwaltliche Anträge oder gerichtliche Verfügungen vorgelegt wurden, ist meines Erachtens äußerst ungewöhnlich, zumal Herr Heumann von der Dringlichkeit der Folgen dieser Streitigkeit mehr als überzeugt ist. Nach wie vor sieht er sich als Opfer „systembedingter Verfolgung“, wobei ich nur einer seiner angeblichen „Peiniger“ bin – es gibt noch zahlreiche andere Kontrahenten.

Daß sich nach über einem Jahr im vorliegenden Falle nichts getan hat, gibt durchaus Anlaß zu zahlreichen Spekulationen und Überlegungen. Die Tatsache, daß Sie im Rahmen dieser Streitigkeit von der Gegenseite beauftragt worden sind, hat mir wertvolle Erkenntnisse bezüglich der moralischen Beurteilung von Menschen, die sich selbst als Teil einer „sozialen Randgruppe“ (Zitat Heumann) bezeichnen und sich über Jahre hinweg als Prostituierte und Beischlafbetrüger betätigen, eröffnet – gerade dank der Entwicklung der von Ihnen im Rahmen der mandatsseitigen Beauftragung einzuleitenden Schritte – von denen ich nicht weiß, ob sie überhaupt erfolgt sind oder nicht. Ohne Einbindung Ihrer Person wären mir diese Erkenntnisse verborgen geblieben.

Wir wissen nicht, ob Heumann auch gegen andere Personen ähnliche juristische Anstrengungen betreibt oder betrieb. Wir wissen nicht, inwiefern Heumann selbst im Rahmen polizeilicher oder staatsanwaltlicher Ermittlungen aktenkundig geworden ist – in Bezug auf den Drogenkonsum von Heumann wie auch auf das behördlich verfügte aberkannte Sorgerecht für seinen Sohn Noel liegen derlei Überlegungen allerdings auf der Hand.

Im Rahmen der Veröffentlichung der Chronologie „Triebzug nach Minden“ (alfredomolino.wordpress.com oder triebzug.eshost.com.ar) haben sich seit 2013 zahlreiche Menschen zu Wort gemeldet, die hinsichtlich ihrer Bekanntschaft mit Heumann ähnliche Erfahrungen beschrieben haben, wie es bei mir der Fall war. Ob und wie all diese Kunden und Bekannten von Heumann im Rahmen einer „Retourkutsche“ mit juristischen Maßnahmen belegt worden sind, wissen wir ebenfalls nicht. Vieles spricht jedoch dafür, daß sich Heumann aufgrund seines Verhaltens zahlreiche Feinde geschaffen hat. Daß Heumann dabei Opfer von ausschließlich bösartigen und böswilligen Psychopathen geworden ist, ist als Feststellung nicht haltbar, denn die Erfahrungen der Kunden und Bekannten weisen darauf hin, daß Heumann als Täter und nicht als Opfer in Erscheinung tritt. So verhielt es sich auch in unserem Falle. Vielleicht ist auch dies bereits aktenkundig.

Kürzlich hat sich bei mir ein ehemaliger Kunde von Heumann gemeldet, der in den Jahren 2014 / 2015 regelmäßig bei „TS Danyelle“ zu Gast war. Nachdem wir über einige Wochen per E-Mail kommuniziert haben, tauschten wir uns schließlich telefonisch aus. Er teilte mir mit, daß er in Hamburg leben würde und den „Rechtsanwalt Christoph Hessel, der wie er Jahrgang 1964 sei, bereits seit seiner Studienzeit kennen würde“. Seiner Aussage nach versuchte Heumann, diesen Kunden zur Scheidung zu bewegen, weil er mit ihm zusammenleben wollte. Dieser Kunde scheint heute ernste Schwierigkeiten mit seiner Gattin zu haben, natürlich ging er auf Heumanns Avancen nicht ein. Er hatte Danyelle während der Zeit, in der er Kunde bei Heumann war, auch eine größere Geldsumme geliehen – offenbar saß Heumann das Jugendamt sowie andere Behörden im Nacken. Später kam es dann auch mit diesem Mann zum Streit. Danyelle hatte das geliehene Geld natürlich bis dahin nicht zurückbezahlt. So muß sich dieser enttäuschte Kunde, der Sie offenbar gut kennt, nun per Gerichtsvollzieher monatlich 50 Euro von Danyelle zurückholen.

Möglicherweise hängt der sang- und klanglose Verlauf Ihres Mandats für Heumann auch damit zusammen, daß ihm das Geld für die weitere Konsultation ausgegangen ist. Wie gesagt, der Verlauf dieser Angelegenheit gibt Anlaß zu vielen Spekulationen.

Den Kontakt zu Ihnen wie auch zu den ehemaligen Kunden von Danyelle bewerte ich allerdings als sehr interessant. Letztendlich wird damit bewiesen, daß es sich bei Heumann doch um einen notorischen und bösartigen Betrüger handelt, der in den letzten 10 Jahren zahlreiche Menschen auf mannigfaltige Art vorsätzlich geschädigt hat. Unbekannt ist und bleibt jedoch die Motivlage und die Frage, wie ein Mensch, der sich so verhält, sein Tun verantworten und rechtfertigen will.

So drängt sich am Ende auch der Gedanke auf, daß Ihr Mandat möglicherweise deshalb erfolglos geblieben ist, weil Sie es vielleicht doch niedergelegt haben, ohne mich darüber informiert zu haben. Vielleicht haben Sie es niedergelegt, weil auch Sie es menschlich nicht vertreten konnten, einem Beischlafbetrüger zu einem zweifelhaften und ungerechtfertigten juristischen Erfolg zu verhelfen.

Sofern Sie weiterhin das Mandat für Heumann besitzen, könnte ich mich noch immer darauf freuen, daß manche Dinge im Rahmen der Ermittlungen bald offenbar werden. Ich werde aber auch weiterhin mit anderen Mitteln versuchen, die Unklarheiten, die dieser Fall birgt, aufzudecken und nach Möglichkeit aufzuklären. Dümmer bin ich seit meinem Streit mit Danyelle nicht geworden, im Gegenteil: Das Lehrstück im Umgang mit Menschen hat mir mit „Danyelle“ ein bisher ungekanntes Negativbeispiel beschert, von dem ich nie gedacht hätte, daß solche Individuen überhaupt existieren bzw. existieren dürfen. Beste Grüße für Sie und weiterhin viel Erfolg bei Ihrer Arbeit und Ihrem Foto-Hobby!

P.S. Ich fotografiere ebenfalls gerne, so z.B. dieser Tage im schönen Stadthagen, Minden und Rinteln (vorwiegende Motive hier: Weserrenaissance).

Mit freundlichen Grüßen

31655 Stadthagen, den 23.09.2016

– zugestellt per persönlichem Einwurf –

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