Dany’s Freunde – Dany’s Feinde (11.2019)

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Wer das Tagebuch „Triebzug nach Minden“ aufmerksam gelesen hat, kann am Ende feststellen, daß ich nicht die einzige Person war, die eine so leidvolle Erfahrung mit Danyelle erlebt hat. Während meiner Besuche bei ihr erzählte sie mir immer wieder von ihren engen Freunden und Bekannten, von denen einige in die gleiche Situation geraten sind wie ich. Wenn ich heute versuche, mich an diese Personen, die mir nur von Danyelles Erzählung her bekannt sind, im Rahmen dieser analytischen Retrospektive zu erinnern, dann deshalb, weil die Parallelen zu meinen eigenen Erlebnissen mir vielleicht eine Hilfe zur Erklärung geben können. Vielleicht ergeben sich auch aus der Aneinanderreihung der Personen, die ich hier retrospektiv erwähne, früher oder später noch einige Erkenntnisse.

Folgende Personen, von denen bei einigen nur Nicknamen oder sonstige Bezeichnungen bekannt sind, spielen dabei eine Rolle:

Janine83 (Nickname)

Diese Person, von der nicht bekannt ist, welchen Geschlechtes sie zugehörig ist (vermutlich weiblich), wurde von Danyelle nie erwähnt. Sie geriet 2007 in heftigen Streit mit Danyelle, vermutlich wegen partnerschaftlicher Unstimmigkeiten. Daraus entwickelte sich eine derbe Schlammschlacht, die noch heute im Archiv des Transgenderforums zu lesen ist und die ich im letzten Kapitel des Triebzuges auch in Zitatform übernommen habe. Danyelle startete seinerzeit unter dem damaligen Nick „Danyelle Moet“ einen Hilferuf im Forum, in der sie auch in Erwägung zog, eine polizeiliche Anzeige zu erstatten. Mir selbst wurde der Fall eher zufällig durch eingehende Recherchen im Transgenderforum bekannt. Wie sich dieser Streit weiter entwickelt hat oder ob er aufgelöst wurde, ist nicht bekannt.

Sebastian H.

Dieser Name taucht in einem Beitrag in Zusammenhang mit dem Streit zwischen Janine83 und Danyelle (2007) auf, da sich dieser User aktiv am Streit beteiligt hat, in dem er u.a. Danyelle vorwarf, daß sie Sebastian am Telefon mit Gestöhne belästigen würde und sie E-Mail-Konten und Passwörter gehackt hätte. Auch dies ist im letzten Teil des Triebzuges aufgrund der im Transgenderforum nachzulesenden Quellen dokumentiert. Danyelle hat mir gegenüber diesen Namen aber schon vorher erwähnt, als ich von diesem Vorfall aus 2007 noch nicht wußte. Sie bezeichnete mich als Psychopathen und als Person, die in ihrer Kindheit wohl gehänselt wurde (was nicht zutraf, eher das Gegenteil war der Fall, ich war lange Klassensprecher und wurde für mein vermittelndes Wesen auch von verfeindeten Lagern innerhalb der Klasse stets geschätzt), was sich nun so äußern würde. Danyelle schrieb weiter, ich solle mal nach einem Sebastian aus Stadthagen recherchieren, dem könnte ich die Hand geben. Nachdem ich vom Streit aus 2007 erfahren habe, erinnerte ich mich auch daran, daß mir Danyelle eines Abends eine Bilddatei gezeigt hat, auf der 3 junge Männer nackt auf einem Sofa zu sehen waren. Damals dachte ich mir nichts dabei, heute bin ich sicher, daß einer dieser Burschen Sebastian gewesen sein mußte. Warum dieser Sebastian mit Danyelle in Streit geriet, ist ebenfalls unklar. 

„N…“, Trans-Schwester aus Köln

(Nennung ihres Nicks ist nach eigenem Bekunden nicht erwünscht)

Mit ihr machte ich im Juni 2012 virtuell Bekanntschaft, als ich im Transgenderforum einen Streit zwischen ihr und Danyelle mitbekommen habe. Auch dieser ist im Triebzug beschrieben. Aufgrund dieser Begebenheit erklärte mir Danyelle dann, „daß es aus sei“, weil sie nun gefragt werde, wer ich eigentlich sei. Das war Grund genug, den Kontakt abzubrechen.

N und Danyelle waren in der Vergangenheit wohl innig verbunden. Inwieweit heute noch Kontakt zwischen den Beiden besteht, ist nicht bekannt. Allerdings schrieb Danyelle im Transgenderforum im September 2013 unter dem Gastnamen „lila“ an N folgenden Thread:

„Frau Nena, lese ich nochmal im öffentlichen Bereich, dass Sie mich ankotzen möchten, dann bringe ich dies zur Anzeige. Das lasse ich mir nicht bieten und werde zum Krokodil! PS:Friss weiter Dein Androcur, verliere weiter den Glauben ans Sein oder mach was Du für richtig hältst. Quid pro Quo, (Dein Niveau). Allen weiteren Teilnehmer dieser „Diskussion“, lasst es euch eine Lehre sein, vor allem die Jüngeren sind damit gemeint. Seid nicht blauäugig und passt auf euch auf.“

Als bedenklich ist hier einzustufen, daß der Umgangston alles andere als respektvoll ist und daß – eine Auffälligkeit im Zusammenhang mit Transgendern und solchen, die es vorgeben zu sein – bei der kleinsten Veranlassung stets mit Anzeigen oder Briefen vom Rechtsanwalt gedroht wird. Es scheint, als gäbe es in diesen Kreisen weder das Wort Mediation noch Versöhnung, sondern nur Konfrontation und Beleidigung. Bedenklich ist auch, wenn man den hier zur Schau gestellten Umgang dem gegenüberstellt, den ich bis Mai 2012 genoß. Vieles spricht dafür, daß Danyelle mit diesen und ähnlichen Beiträgen ihr wahres Gesicht gezeigt hat.

Volker Kipp, Michel Briegel, Frederik Mayer – Details folgen

„Der Ingenieur / Maschinist“

Zu diesem Mann hat Danyelle seit Jahren ein besonderes und offenbar stabiles – allerdings nurmehr platonisches – Verhältnis, sie erwähnte ihn sehr oft, so daß vom Ingenieur ein sehr genaues Profil vorliegt.

Offenbar begeneten sich die beiden bereits vor Jahren, als der Ingenieur auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Sexkontakt war. Später hat es sich zwischen ihnen ähnlich entwickelt wie zwischen mir und Danyelle, weshalb sie ihn kurzerhand in die Wüste schickte. Später nahm sie den Kontakt dann wieder zu ihm auf, der fortan allerdings alle sexuellen Komponenten ausschloß, da sich – wie Danyelle sagte – eine innige Freundschaft entwickelte und Danyelle mit Freunden keinen Sex hat. Auf meine Nachfrage, warum sie keinen Sex mit ihm haben wolle, sagte sie mir eines Tages „wenn ich mal bei ihm zu Hause bin, geht er mir immer zwischen die Beine, aber er kann mit seinem Schwanz nicht umgehen und soll sich für Sex Alternativen suchen. Er fährt öfters zu einer Transe nach Duisburg“. Danyelle besuchte ihn damals regelmäßig in seinem Einfamilienhaus in Espelkamp, wo sie zum Ausgleich zu ihrem üblichen Treiben Gartenarbeiten verrichtete. Es scheint eine innige platonische Beziehung zu sein, in der sich der Ingenieur offenbar sehr zurücknimmt, vielleicht eröffnete sie ihm die Zusammenhänge seinerzeit in verständlicherer Form. Im Mai 2012 begleitete Danyelle den Ingenieur in der Funktion eines Glücksbringers nach Maastricht (NL) und nach Eschwege im Werra-Meißner-Kreis, wohin der Ingenieur seither offenbar umsiedelte. Danyelle scheint ihn aber auch dort zu besuchen.

Der dunkle Engel (Darky)

darky

Auch dies scheint eine eher konstante und stabile Verbindung zu sein, der dunkle Engel ist auch Teilnehmer im Transgenderforum. Der Engel scheint – wie Danyelle und Harry Aschke alias Meisenkaiser – eine außergewöhnliche Person zu sein, Danyelle beschrieb mir seine schillernde Biografie sehr genau. Sie müssen sich in Norddeutschland – etwa in Bremen oder Hamburg – kennengelernt haben, in welchem Rahmen, erwähnte Danyelle nicht. Der dunkle Engel genießt offensichtlich – wie teilweise auch der Ingenieur – eine ernstzunehmende Rolle als Freund und Berater, sie scheint allerdings intensiver zu sein als die zum Ingenieur. Der Grund dafür ist, daß der dunkle Engel die erste Person war, die Danyelle anal penetrierte, was für Danyelle – es war wohl um 2005 herum – ein außerordentliches und prägendes Erlebnis gewesen sein mußte (ich hätte Danyelle dieses Erlebnis gerne auch bereitet, nur war sie zu eng gebaut, weshalb ich nicht in sie eindringen konnte, abgesehen von einem einzigen mal – vielleicht hat sie sich mir gegenüber auch verschlossen oder verspannt). Darky lebte einige Jahre im Norden Skandinaviens und ernährte sich ausschließlich von Rentieren und Elchen. Laut Danyelle betreibt er in einem Ortsteil der Gemeinde Ovelgönne ein besonderes Bordell („das gelbe Haus“), in welchem auch Transgender verkehren. Darky scheint ein typischer Aussteiger zu sein, der auch eine Ader für soziale Belange und künstlerisch-mediale Aktivitäten besitzt. Er betreibt einen Youtube-Kanal mit zahlreichen Beiträgen.

Es scheint, als hätte Darky in Bezug auf unser Verhältnis Danyelle zahlreiche Ratschläge gegeben, die leider alle falsch waren, denn sonst hätte sich der Fall anders entwickelt.

Auch mit DarkAngel geriet Danyelle im Transgenderforum bereits in ernsthafte Streitigkeiten, trotz der Tatsache, daß er es war, der Danyelle seinerzeit anal entjungferte. Davon zeugt ein Thread im Forum aus dem Jahr 2007, der unter dem Titel „mal was Witziges“ im Archiv des Forums zu finden ist (siehe hierzu auch Rubrik „Dany-Ticker“):

Danyelle23:
gelöscht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

DarkAngel:
humor ist oft diskutabel …..
Roxanne:
Dieser Thread wird wohl der erste sein, der komplett gelöscht wird. 😡
Danyelle23:
Zitat von: Roxanne am 24. Januar 2007, 21:26:26 pm

Dieser Thread wird wohl der erste sein, der komplett gelöscht wird. 😡
[/quote

Jetzt nicht mehr 😦

Wollte halt etwas lustiges teilen worüber ich gelacht habe.
DarkAngel:
deswegen sagte ich ja das humor nicht immer das gleiche ist fuer andere
Danyelle23:
bedeutet erwägenswert, würde also heissen „Humor ist annehmbar“ !

Sagt mal warum fällt mir hier in diesem Forum immer wieder auf , dass so mancher hier ein auf interlektuell macht und dann seine geschriebenen Wörter die er postet garnicht kennt ???
Oder komm ich einfach nur zu unklar , dass ich mich drauf einlasse ? Berichtigen muss ein Hauptschüler in einem Transgender Forum nicht.

So und eins noch „ich bin so wie ich bin und so bleibe ich auch . 😛
DarkAngel:
diskutabel heisst aber auch noch was anderes. nämlich das man sich drueber streiten kann.
mit intellekt hab ich nix am hut denn auch mein charakter ist wie er ist , den hab ich mir schwer erarbeitet. ich kenne alle meine wörter die ich anwende
bleu_de_coup:
Zitat von: Danyelle23 am 24. Januar 2007, 21:51:36 pm

Sagt mal warum fällt mir hier in diesem Forum immer wieder auf , dass so mancher hier ein auf interlektuell macht und dann seine geschriebenen Wörter die er postet garnicht kennt ???
tja Danyelle, das solltest mal überdenken – ne, besser mehrmals, vielleicht fällt dann der Groschen doch noch

😛
DarkAngel:
schaun ma mal
Danyelle23:
toll witzig war das nun nicht 😦

Der Mensch der meine Defloration durcheinander gebracht hat denkt ich hätte schlechte laune.
Die Q ist ne Q. Der rest vom Schützenfest ist auf tournee und ich kann jetzt nicht mehr Schlafen 😦

Wie lustig das ist….
Roxanne:
Zitat von: Danyelle23 am 25. Januar 2007, 05:59:45 am

Der Mensch der meine Defloration durcheinander gebracht hat denkt ich hätte schlechte laune.

Also in dem Fall wäre es völlig normal, wenn du schlechte Laune hättest… 😛
DarkAngel:

Danyelle23:
Zitat von: Roxanne am 25. Januar 2007, 08:24:32 am

Zitat von: Danyelle23 am 25. Januar 2007, 05:59:45 am

Der Mensch der meine Defloration durcheinander gebracht hat denkt ich hätte schlechte laune.

Also in dem Fall wäre es völlig normal, wenn du schlechte Laune hättest… 😛

Morgen .

Du ich bin keine Bürotranse oder so , also musst du mir dass auch erklären wie du das meinst, „es wäre völlig normal“.
danke
Jula:
Heieiei,
wollt ihr diesen Thread nicht doch lieber in Frieden einschlafen lassen?!

moderierend
Jula
DesireeHH:
Irgendwie klingt es tatsächlich wie das leise Geplauder nachts im Dunkeln – alle im Schlafsack – auf dem Heuboden während einer Fahrradtour durch die Bretagne…

Einschlafen lassen…
DarkAngel:
ich wollte nichts durcheinander bringen oder verwirrung in die welt tragen.
das war nicht meine absicht, wenn mir dieses dennoch passiert ist , gegen meinen willen , dann bitte ich um entschuldigung.
Danyelle23:
Zitat von: DarkAngel am 27. Januar 2007, 01:23:03 am

ich wollte nichts durcheinander bringen oder verwirrung in die welt tragen.
das war nicht meine absicht, wenn mir dieses dennoch passiert ist , gegen meinen willen , dann bitte ich um entschuldigung.

Bist halt ein Engel dem keiner weh tuen will !
DarkAngel:
Zitat von: Danyelle23 am 27. Januar 2007, 01:39:13 am
Bist halt ein Engel dem keiner weh tuen will !
wenn es schon passiert ist ?
Danyelle23:
Schadensbegrenzung einhalten müssen-.-
___
DarkAngel:
keine begrenzung in sicht
Danyelle23:
Nimm es ironisch, denn dieser thread zeugt vor Ironie.
DarkAngel:
und wenn ich fuer ironie grad nix ueber hab ?
Danyelle23:
dannmuss ich leider sagen aus der Entwicklung dieses threads , postest du kryptisch grad :-[
DarkAngel:
ich weiss
ich hätte auch gern das es wesentlich frueher und eindeutiger gehen wuerde.
aber du weisst selber was ich fuer ein problem mit der öffentlichkeit habe
Danyelle23:
ich gehe nur auf den interlekt ein , bzw. auf den insider . Öffentlichkeit ist da evtl. etwas neugierig abba versteht letzlich nur BHF .
Weisst du , mir wurscht wozu muss bzw. soll ich meinen ruf wahren .
Hab genug scheisse erlebt und gesehen, was mancher nicht versteht ist das was ich poste meine Realität ist .
Aber es dann als Board kicker bzw. spam zu betiteln ist für mich ein Öffentlicher blödsinn, von daher kann ich sagen ich bin keinesfalls bösartig und lass mich auch so nicht darstellen . Kapito?
Danyelle23:
Jula wäre lieb wenn du das dingen hier löscht ich halte mich in Zukunft zurück . DaNkE
DarkAngel:
naja , ich denke da hast du was gruendlich missverstanden.
aber egal , wenn du nicht willst dann ist das deine angelegenheit.
du musst wissen was du willst, ich weiss es und ich finde es nicht gut damit die die anderen zu belasten. du hättest viel frueher mal was sagen können, das tatest du aber nicht.
ueberhaubt hast du dich völlig in schweiger gehuellt ……….
egal , entweder es gibt ne PN von dir oder nich.
an dei mods, lösch den scheiss hier dann is die sache gegessen undn fertig und entschuldigung das ich mich hab gehen lassen , kommt nicht wieder vor
nich wegen so einem privaten scheiss den sonst niemanden interessiert.
Danyelle23:
Ich hab die schnauze voll
DarkAngel:
wovon ? von stillschweigen ?
Danyelle23:
alles kacke deine ella
DarkAngel:
absolut.
schweigen is scheisse
Danyelle23:
Reden ist Silber , schweigen ist Gold.
Ich entscheide mich für das edelste metall
DarkAngel:
wenn ich wenigstens verstehen könnte.
aber ohne infos weiss ich gar nix , das ist es was ich scheisse finde.
ich will wenigstens wissen was los ist. oft genug hab ich dannach gefragt aber keine antwort bekommen.
es spielt keine rolle ob positiv oder negativ aber da wir bald nachbarn sein werden will ich wenigstens das wir freunde sein können, mehr nicht. was ist so schlimm daran ?
mehr wollte ich nie , wenn du mehr wolltest hättest du mal was sagen können , das tatest du aber nie.
desweiteren denke ich das das hier völlig scheisse ist es in der öffentlichkeit auszutragen , nur weil du der meinung bist nix antworten zu muessen.
deine entscheidung. ich bin aber kein spielball fuer dich.
Danyelle23:
Hab jetzt nen deprie , nicht wegen dir sondern wegen anderer dinge .
Drüber zu Reden wäre blödsinn, da es nichts bringt und zu keinem Ergebniss führt . Det muss ich alleine packen, bin hier falsch so irgendwie . Drum mein letztes posting hier und nächste Woche auch bei Travesta .
DarkAngel:
blödsinn?
schwachsinn , du hast scheisse gebaut und ich musste das ausbaden, danke dafuer.
nur ein wort von dir und alles wäre in ordnung aber das scheinst du nicht zu können .
wie auch immer , du hast meine beiden nummern und ich bin nicht nachtragend und bald in deiner nähe .
mach gebrauch davon oder nicht, ich mag dich wirklich sehr auch wenn es nich unbedingt in den letzten postings hervorquoll.
ich mag dich wirklich.

Henk, der Holländer

Auch Henk ist mir seit den Anfängen meiner Begegnungen mit Danyelle von ihren Erzählungen her bekannt. Danyelle bezeichnete Henk und mich als ihre „Primärkunden“, wobei im Nachhinein bezweifelt werden darf, ob das tatsächlich so gemeint war (vielleicht meinte sie damit eher Kunden, denen man als erste den Laufpaß gibt, wenn die Launen mal wieder danach sind). Allerdings hat Danyelle mit Henk – wie auch mit mir – intensive Begegnungen durchlebt, also auch tageweise und an verschiedenen Orten. So besuchte sie mit ihm das Alte Land oder das Steinhuder Meer. Henk ist wohl ein leitender Beamter einer niederländischen Sozialbehörde. Er lebt nahe Zwolle in einem Haus mit seinen 2 Brüdern. Henks sexuelle Vorliebe gilt ausschließlich Transsexuellen. Er wurde auf Danyelle aufmerksam, weil sie damals in einer niederländischen Erotikplatform inserierte.

Auch diese Begegnung muß einen ähnlichen Verlauf genommen haben wie die Begegnung zwischen Danyelle und mir. Sie hatte ihn bereits vor der Zeit, als ich sie kennenlernte, für längere Zeit in die Wüste geschickt (sie sprach von 6 bis 9 Monaten, wenn ich mich richtig erinnere), weil es kein übliches Freier-Huren-Verhältnis war, wie sie sagte. Später reaktivierte sie den Kontakt, Henk war parallel zu mir regelmäßiger Primärkunde in Minden, doch Danyelle brach den Kontakt zu ihm im April 2012 erneut ab.

Zuvor hatte es einige Streitigkeiten gegeben, Danyelle schrieb dazu in einer Mail vom 28.03.2012: „ach ich und der Holländer hatten differenzen, dabei war es ein sehr schöner Samstag, den ich allerdings völlig übermüdet beendete. Morgens hat er mich angestunken, dann habe ich auf verständnislos geschaltet, ergo haben wir uns Dienstag wieder vertragen und einen neuen Termin ausgemacht. Er war enttäuscht von mir, aber auch über sein Verhalten- ich vergesse manchmal dass er Diabetiker ist. Aber es ist wieder alles im Lot, halb so wild.“

Nachdem Danyelle einen Monat später auch mir erklärte, daß es aus sei, beklagte sie, daß sowohl Henk als auch ich eine Kanonade des Psychoterrors eröffnet hätten. Wir wären nie echte Freunde gewesen, das hätte sie auch Henk mitgeteilt, der seither eingeschnappt sei.

Heute, im November 2013, scheint sich ihr Verhältnis zu Henk wieder normalisiert zu haben. Denn vor einem Monat verewigte sich Henk hier im Blog, indem er Partei für Danyelle ergriff und versuchte, einige Verhaltensweisen von Danyelle zu erklären. Er scheint sich mittlerweile an das ewige Hin und Her gewöhnt zu haben, hat offenbar auch einen besseren Zugang zu Danyelles Wesen oder sie hat ihm verständlichere Gründe geliefert, als es bei mir der Fall war.

Danyelle sagte mir damals „für Henk ist es eine Ehre, sich mit einer Person wie mir in der Öffentlichkeit zu zeigen. Jedes Mal, wenn er mich besucht, hat er einen Strauß Blumen in der Hand“. Bereits in Porta Westfalica hatte sie mir bezüglich ihrer Lebensplanung mitgeteilt, daß sie auch die Option habe, für immer zu Henk nach Holland zu ziehen, sich aber nicht sicher sei, ob sie das tun solle. Diese Option hat Danyelle nicht daran gehindert, ihm Monate später zu erklären, daß sie ihn nicht mehr sehen wolle. Hinsichtlich dieses Hin und Hers ist Henk allerdings dafür zu bewundern, daß er diese Schwankungen offensichtlich souverän und auch mit Sachverstand meistern kann.

Weeddriver

Im März 2012 erzählte mir Danyelle beiläufig von einer Bekanntschaft, die sie in einem Forum geknüpft hätte. Aufgrund des eindeutigen Namens – Nomen est Omen – kam es zu einem Kontakt zwischen ihr und Weeddriver. Als Danyelle dann nichts mehr von mir wissen wollte, klammerte ich mich an jeden Kontakt, weil ich hoffte, über Dritte mehr zu erfahren, was sie zu dieser fatalen Entscheidung bewogen hat. Den Namen Weeddriver hatte Danyelle nicht erwähnt, aber sie hat bei Weeddriver einen Eintrag im Gästebuch hinterlassen – es war eine Fügung des Schicksals, daß ich zufällig darauf gestoßen bin. Ich schrieb ihm direkt eine Nachricht, Weeddriver reagierte etwas irritiert. Mit einer zweiten Nachricht (Februar 2013) beschrieb ich ihm dann mein Anliegen:

„Hallo Weddriver, die Dany war sehr böse daß ich dich angemailt habe. Sie hat mir verboten, weiter Kontakt zu dir aufzunehmen. Das finde ich nicht gut, weil du sie doch zufällig auch kennst, das fand ich sehr schön, so was verbindet doch (mal von der Photosynthese abgesehen). Das kannst du doch verstehen, nicht wahr?

Dany glaubt immer, ich führe Böses mit ihr im Schilde oder ich treibe Schabernack mit ihr. Aber weit gefehlt! Ich suche derzeit einen Mediator, weil wir uns in einer verfahrenen Situation befinden.

Sie hat mich damals ausgebucht, nach einigen Monaten, warum weiß ich auch nicht, sie glaubte wohl, daß ich mich in sie verknallt hätte. Aber da war gar nicht mehr, ich bin ja verheiratet und das wußte sie ja auch. Ich habe mich wegen ihr sogar bei meiner Frau geoutet und das auf Dany’s Wunsch hin. Dann sagte sie auf einmal „nun ist es aus“ – aber ich habe doch gar nichts falsch gemacht.

Wir hatten nie ein schlechtes Wort gewechselt und sie hatte auch nie ein Problem mit mir. Seit der Zeit denke ich hin und her, Dany machte dicht und beschimpft mich böse seither. Ich krieg das nicht mehr gebacken, hab meinen Job verloren wegen dem Kummer, aber ich habe den Eindruck, daß sie das noch böser machte als ich ihr das sagte. Da sie auf meine Avancen nicht mehr reagierte und mir das Telefon auflegte, blieb mir nur, über ihre Gästebücher noch einmal einen Versuch zu starten. Als ihr das dann zu bunt wurde, meldete sich am 18.12. aus allen Seiten (auch GR) ab, „sie opferte ihren Escort für mich“, wie sie mir dann auf AB sprach, aber da nutzte sie ihre Männerstimme und nicht die übliche Falsettstimme, zuerst dachte ich, es sei ein Ossi aus Magdeburg oder so am Tel. Die Mundart war auch nicht so gepflegt wie gewöhnlich, sondern eher in deftiger Strassensprache gehalten und mit vielen Fiesheiten versehen – vielleicht hat sie außer weed an diesem Abend auch was anderes intus gehabt.

Schreckliche Geschichte, kannst du dir vorstellen wie mir zumute ist? Sie ist mir einfach weggebrochen, und mein Fehler war, daß ich ihr das auch immer wieder beschrieben habe.

Aber ich bin gar kein Klammeraffe, und ich wußte ja auch, daß sie sich nicht in einen Mann verlieben würde. Das würde ich auch nicht, obwohl sie ja selbst sagt „DANY MACHT SCHWUL ABER SCHWULE MACHEN KEINE DANY“ – wie wahr!

Du hast bestimmt auch viel Schönes mit ihr erlebt, sie hat dich auch einmal am Rande erwähnt. Sie hat dich damals über ein Forum wegen deines Namens kennengelernt, den Rest konnte sie sich denken. Später machte sie sich dann Gedanken, weil du längere Zeit nicht erreichbar warst – aber ich glaube das war ganz ohne Grund, denn es ist dir ja nichts passiert.

Ja, und das Tollste war, daß sie mich immer spüren ließ, daß ich kein gewöhnlicher Freier sei, deshalb hatten wir 2 mal auch Photosynthetisches inhaliert, zuletzt am ersten Mai 2012 am Mittellandkanal, was sehr schön war. Ob es eine Zucht aus deinem Garten war? Ich weiß es nicht, nur hatte ich hinterher ziemlichen Durst. Ich löschte dann mit 2 Flaschen Herforder ab, dieses Bier stellte sie mir immer hin. Barre schmeckte mir nicht so. Und sie sagte, mit anderen würde sie keine photosynthetischen Zuchten genießen…ob es stimmt, konnte ich nie mehr prüfen.

Ja, seit Mai 2012 habe ich sie nie mehr gesehen, und zuvor haben wir uns wirklich immer gut verstanden. Das geht mir nicht in den Kopf. Ich ließ mich dann zu einigen Verzweiflungstaten hinreißen, weil Dany nicht mehr antwortete, sie bezeichnete mich als Psychopathen und Stalker. Es blieb mir dann nichts anderes übrig, als zu einem drastischen Mittel zu greifen, aus Verzweiflung.

Später habe ich es bitter bereut um bat um Verzeihung. Ich war dann im September noch einmal in MI und warf ihr Karten zur Erinnerung ein, worauf sie sich meldete und zum Schein auf mein Bitten eingegangen ist. Aber als ich in einer weiteren Email mein Bedauern „etwas zu gefühlvoll“ rüberbrachte, überlegte sie es sich wieder anders.

Seit dieser Zeit bin ich als seelisches Wrack unterwegs, Dany ist durchaus bewußt, daß sie dafür verantwortlich zeichnet.

Ich habe dergleichen noch nie erlebt. Was Dany mit alledem beabsichtigt, weiß ich nicht. Ich hatte all die Monate, in denen ich sie besucht habe, nie Anlaß anzunehmen, daß sich das einmal so wenden würde – und dann auch noch so von heute auf morgen! Ich war jeden Monat bei ihr und es war für mich immer wie ein Urlaub. Wollte sie mich nur süchtig machen, um danach das Gefühl auszukosten, das sich einstellt, wenn man jemanden abserviert? Ich krieg das nicht auf die Reihe, was für ein Spiel sie da gespielt hat.

Wenn man Fehler gemacht hat, so kann man die auch wieder glattbügeln. Aber bei Dany stößt man da auf Granit. Ich bin selbst auch hartnäckig, aber wenn ich Fehler selbst begehe, kann ich die auch wieder korrigieren.

Und die Sache macht mich so kirre auch noch fast nach einem Jahr, man könnte ja sagen, laß die Sache auf sich beruhen, ja, aber dafür bedeutete mir der Mensch zu viel, das will und kann ich nicht fallenlassen (das bezog sich auf alles und nicht nur wie man meinen könnte auf den Sex). Außerdem hat sie auch nie erklärt, warum sie mich auf einmal abserviert hat.

Ich hatte mich dann auch einmal bei ihren Eltern gemeldet, weil sie mir drohte, mein Haus in Brand zu setzen, da sagte ich dann ihrem Papa, ich spreche lieber mit ihnen im Guten, bevor sie sich unglücklich macht. Das hat sie mir natürlich auch nicht verziehen.

Ja das sind Geschichten, die hab ich so noch nie erlebt. Man lernt immer neu dazu.

Heute – nach fast einem Jahr – will ich eigentlich nur noch Frieden mit ihr und sonst nichts, ich finde das menschlich unerträglich. Sie scheint aber Spaß zu haben mit diesem Zustand, den ich als eine Art Vakuum bezeichne.

Ich versuche noch immer in Kontakt zu ihr zu kommen, weil ich die Spannung lösen will und sonst nichts. Ich habe den Eindruck, daß sie das nicht verstehen will oder nicht verstehen kann. Es muß doch Frieden geschlossen werden!

Deshalb hatte ich dich kontaktiert in der Hoffnung, daß du hier als Mediator eingreifen kannst. Du bist vor Ort und kennst sie wie ich, das ist eine gute Voraussetzung, um konstruktiv eine Verbesserung herbeizuführen.

Zugegeben, meine Bitte ist ein wenig ungewöhnlich und vielleicht auch unverschämt, aber mir bleibt keine andere Wahl.

Ich muß alles Menschenmögliche versuchen, um das Böse abzuwenden, welches seit Mai zwischen uns liegt. Deshalb beschreite ich mittlerweile auch ungewöhnliche Wege, aber glaube mir, in meiner Verzweiflung greife ich nach jeder Möglichkeit, die sich mir bietet.

DANY sagte immer „wir sind alle nur Menschen“, ich glaube auch nicht, daß sie das damals einfach so hinsagte, aber dieser Spruch gilt doch heute auch noch. Man kann doch nicht einfach verbrannte Erde hinterlassen und Menschen mit Absicht unglücklich machen.

Du kannst die Sache bestimmt besser bewerten. Ich kann dir in jedem Fall versichern, daß ich hier keinen Scheiß geschrieben habe, es ist nicht meine Absicht, Menschen schlecht zu machen oder auch zu belästigen.

Irgendwie will ich nicht glauben, daß Dany ihre guten charakterlichen Eigenschaften plötzlich verloren hat. Weil ich das nicht glauben kann, muß ich nach eine Erklärung suchen, warum sich das in dieser unvorstellbaren Art ereignet hat.

Ich weiß nicht, was ich noch weiter tun kann. Ich kann auch gar nicht glauben, daß dies alles reell ist.

Bitte spreche doch noch einmal mit ihr, so wie du es Sonntag getan hast. Du kannst auf diese Weise verhindern, daß wir uns auf Dauer weiter auf so erbärmliche Art und Weise begegnen, ich kann das menschlich nicht ertragen. Ich weiß nicht, wo ihr Herz geblieben ist. Ich habe schon versucht zu vergessen, aber es geht einfach nicht.

Es tut mir leid, daß ich dich belästigen mußte.“

III. Archie

Dieser User aus Celle (Nieders.) war Mitglied auf kaufmich, wo sich Danyelle seinerzeit auch angeboten hatte. Nach dem Bruch sah ich ihr Gästebuch durch und stieß auf diesen Namen. Ihm hat der Besuch bei Danyelle auch gut gefallen, und in meiner Verzweiflung wandte ich mich auch an ihn, mit folgenden Worten:

„Guten Tag Archie1, bestimmt wird es Sie verwundern, daß Sie von mir eine Email erhalten – ich bin User wie Sie auf Kaufmich und suche keinen Kontakt zu Männern.

Heute bin ich jedoch auf einen Eintrag von Ihnen gestoßen, den Sie für Danyelle hinterlassen haben. Dieser hat mich sehr erfreut, da ich Danyelle ebenfalls kenne. Ich habe sie regelmäßig besucht, einige Monate lang, denn die Stunden waren ebenso wunderschön wie von Ihnen beschrieben. Leider endete der Kontakt dann abrupt aus einem mir unbekannten Grund, noch heute suche ich nach einer Erklärung dafür. Ich habe mich natürlich nie unkorrekt verhalten, im Gegenteil. Dennoch erhielt ich irgendwann keine Antwort mehr von ihr. Dies ist auch nicht weiter problematisch, doch ich konnte die Sache nicht abschließen, ehe zumindest ansatzweise einen Grund dafür zu erfahren. Zwischenzeitlich sind einige Monate vergangen und es gab noch einige schriftliche Kontakte zu ihr, allerdings waren sie zuletzt eher unerfreulich, denn zuvor hatten wir stets einen anständigen und respektvollen Umgang, der sich dann aber – nachdem sie sich abgewandt hatte – aus unerklärlichem Grunde wandelte.

Wenn Sie einige Stunden mit ihr verlebt haben, können Sie nachempfinden, wie stark diese Wirkung ausfällt. In meinem Falle hat sich diese Wirkung nicht nur auf das Körperliche beschränkt, sondern auch Geist und Seele in stärkster Form beeinflußt. Es ist anzunehmen, daß darin einer der möglichen Gründe liegt, warum sie dieser Geschäftsbeziehung dann ein so jähes Ende setzte.

Was nach all den Monaten bleibt, in denen man sich an einen solchen Menschen gewöhnt hat und dann von heute auf morgen gezwungen ist, alles zu vergessen, ist die Suche nach einer Erklärung und eine Erinnerung, der man sich einfach nicht entziehen kann, auch wenn man es wollte.

Ich habe den Eindruck, als sei Danyelle selbst diese Wirkung gar nicht bewußt. Es ist auch eine Frage des Blickwinkels.

Ich wende mich heute an Sie in der Hoffnung, daß ich vielleicht erfahren kann, wie es ihr derzeit geht. Vielleicht ist es unangenehm für Sie, in solch einem Zusammenhang von einem Unbekannten kontaktiert zu werden, ich könnte Ihre Vorbehalte und Skepsis nachvollziehen, gerade in diesem Bereich ist das alles doch ziemlich intim. Doch leider ist es mir seit diesem Ende nicht mehr möglich, selbst Kontakt zu ihr aufzunehmen, zu Beginn versuchte ich mich telefonisch oder per Email zu melden, was jedoch stets erfolglos blieb.

Ich führe auch nichts Böses im Schilde, sondern erhoffe mir nurmehr eine aktuelle Nachricht über sie, weil sie mich sehr berührte und das Vergessen schwerer ist als man es sich vorstellt. Vielleicht haben Sie Verständnis für diesen Wunsch? Es würde mich daher sehr freuen, wenn Sie mir in wenigen Sätzen berichten könnten, wie es ihr aktuell geht. Vielleicht machte sie während Ihres Aufenthaltes bei ihr auch eine Bemerkung, die mich in dieser Sache weiterbringen könnte? Für eine kurze Rückantwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis.“

IV. Travestie-Tom u.a.

Tom war einer von Danyelle’s zahlreichen Kunden, ebenso wie Karl aus Nettetal, Zacko aus Paderborn oder Campino aus Minden.

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V. Weitere Kunden

In den letzten 2 Jahren konnte ich auch Kontakte zu anderen ehemaligen Kunden von Danyelle herstellen, die teilweise über ähnliche Erfahrungen mit ihr berichteten

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Dany’s Freundinnen: Jacqueline und Vanessa

Während unserer 220-stündigen Zweisamkeit hatte Danyelle insgesamt 3 Frauen erwähnt, die in ihrem Leben eine besondere Rolle gespielt haben.

Ihre erste Liebe erlebte sie um 2000 und sie berichtete auch davon, daß sie diese Liebe durch ihre eigene Dummheit verloren hätte, ohne weitere Gründe zu nennen. Mit ihr lebte Dany auch einige Zeit in Hamburg.

Die zweite Freundin, mit der Dany ihr Kind zeugte, hatte Dany kurz nach der Niederkunft verlassen. Zuvor hatte die Freundin Dany mit einem ihrer Freunde (war es vielleicht Sebastian Harm aus Stadthagen?) betrogen. Unerwähnt ist geblieben, wie es zu diesen Zerwürfnissen gekommen ist oder ob Streit der Untreue vorausgegangen ist. Fest steht, daß die Erfahrung der Untreue wie auch die Erfahrungen mit der Sorgerechtsproblematik für das gemeinsame Kind traumatische Erlebnisse bei Danyelle hervorgerufen haben dürften. Vielleicht sind so auch die unberechenbaren Verhaltensweisen von Danyelle erklärbar.

Zuletzt erwähnte Danyelle noch eine Frau, die sie wohl in der Zeit nach ihrer Transformation kennengelernt hatte. Wie sie erzählte, wurde sie von dieser Frau, die wohl eine Türkin oder Armenierin war und in Herford lebte, auch im Hinblick auf das optimale Schminken unterstützt und beraten. Irgendwann muß der Ehemann dieser Frau von dieser Verbindung erfahren haben und Danyelle aufgefordert haben, den Kontakt zu ihr abzubrechen, was sie auch tat. Dieser Ehemann soll Danyelle wohl auch „mit der Kugel“ gedroht haben.

Dany’s Familie

Auch von ihrer Familie hat Danyelle immer wieder erzählt. Unter anderem berichtete sie von einer Tante, die in Dützen lebte und eine Beziehung mit einem Zigeuner führte.

Ihre Mutter erwähnte Danyelle sehr häufig, sie steht ihr gefühlstechnisch offenbar sehr nahe. Sie unterstützt Danyelle in jeder Hinsicht, auch was die weibliche Darstellung anbetrifft. Auch kleidungstechnisch wurde Danyelle stets von ihrer Mutter beraten und unterstützt. Sie scheint eine eher liberale Frau zu sein, die ihr Kind auch – nach Danyelles eigenem Bekunden – antiautoritär erzogen hat.

Das Verhältnis zum Vater hingegen stellte sie differenzierter dar. Sie war ihm wohl gefühlsmäßig nicht so verbunden wie zur Mutter, bezeichnete ihn gar einmal als „Arsch“, weil er es ablehnte, in Dany’s Domizil, wo er einmal mit Dany’s Bruder auftauchte, im Sitzen zu pinkeln. Gleichwohl rechnete Danyelle ihrem alten Herrn an, daß er eben sein Leben lang gearbeitet hätte, das wäre dann eben so – tagsüber arbeiten und abends vor dem Fernseher sitzen.

Auch ihrem jüngeren Bruder steht Danyelle eher kritisch gegenüber. Im Gegensatz zu Danyelle entwickelte er schon früh geschäftstüchtige Aktivitäten, während für Danyelle die Maßgaben des Materialismus und Kapitalismus in dieser Form nicht gelten.

All diese Beschreibungen über ihre engsten Familienmitglieder (die eigene Familie bezeichnete Danyelle stets als „primäre Gruppe“), egal ob negativ oder positiv, imponierten mir ungemein, da sie damit ein scharfes Bild von sich selbst zeichnete, das beträchtlich von dem des Normalverbrauchers abweicht. Genau in diesem Charakteristikum lag die unglaubliche Anziehungskraft und der enorme Einfluß von Danyelle begründet, der mich dazu veranlasste, sie in diesem idealisierten Licht zu sehen, was sie später als „Illusion“ darstellte.

sidmil

Dany steht seit 2012 nicht nur beim Finanzamt (wegen Hinterziehung der Steuern aus ihrem Prostitutionsgewerbe) und dem Jugendamt, sondern auch bei diversen ehemaligen Freiern als Schuldner in der Kreide:

Von einem Informanten habe ich kürzlich folgende Nachricht eines ehemaligen Kunden an Dany erhalten, in dem Heumann aufgefordert wird, seine Schulden zurückzuzahlen. Dany hatte um 2013 von mehreren Kunden Geld geliehen, die Schulden wurden nicht zurückbezahlt. Einer von Dany’s Kunden mußte deshalb den Gerichtsvollzieher beauftragen, der seither monatlich 50 Euro von Dany einzieht.

Der Wortlaut der Nachricht des Kunden lautet:

Beste Mevrouw Heumann, ik heb u enige tijd geleden gevraagd om de schuld aan mij te voldoen.

Helaas hebt u geen enkele reactie gegeven. Terwijl ik u altijd behulpzaam ben geweest. Dat stemt me zeer triest en doet het vertrouwen, dat ik altijd heb gehad in u, niet goed. Ja u was altijd heel goed voor

mij, maar om voor mij onbekende redenen, is dat ten einde. Zoals dat ook met uw vriendschap met die dame uit Hannover is gebeurd. Jammer maar helaas. Zou het relaas van die clown dan toch waar zijn. Zover ben ik nog niet. Helaas doe ik het maar in de Nederlandse taal, heb geen zin om nog moeite te doen om alles in het Duits te zetten. Het ga je goed, maar de Bismarck-Straat is voor mij een dicht geslagen boek.

wg Henk

Übersetzung des Textes ins Deutsche:

Sehr geehrte Frau Heumann, fragte ich Sie vor einiger Zeit wegen Ihrer Schulden. Leider haben Sie keine Antwort gegeben. Während ich immer hilfreich gewesen.

Das macht mich sehr traurig und das Vertrauen, das ich für dich hatte, ging verloren. Ja, du warst immer sehr gut zu mir, aber aus mir unbekannten Gründen, ist es jetzt zu Ende, genauso wie mit Ihrer Freundschaft mit dieser Dame aus Hannover. Schade, aber leider. Würde die Geschichte des Clowns immer noch wahr. Soweit bin ich nicht. Leider habe ich es in der niederländischen Sprache, nicht das Gefühl, noch alle Anstrengungen unternehmen, setzen alles auf Deutsch zu machen. Ich hoffe es geht dir gut, aber die Bismarckstrasse ist für mich für immer ein abgeschlossenes Kapitel.

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