Appell an Danyelle zum 19.09.2016 (9.2016)

dove

Hallo Danyelle,

im Rahmen einer Aktualisierung der gescheiterten Petitionsseite „Friede mit Dany“ bin ich heute auf deine E-Mail vom 16.03.2016 aufmerksam geworden. Offensichtlich sollte ich darüber benachrichtigt werden, daß du dich direkt an die wordpress-Betreiber wendest, weil dich der Triebzug-Blog stört bzw. du dich dort über die Veröffentlichung deiner persönlichen Daten beschweren willst und eine Löschung verlangst.

Deine damalige Beschwerde bei wordpress habe ich zwar bereits im März 2016 über das Feedback beim Aufruf der Admin-Seite für den Triebzug mitbekommen, nicht aber die gleichzeitige Zustellung per E-Mail an die Petitionsseite. Da ich mich dort seit längerer Zeit nicht mehr eingeloggt habe, ist mir der Eingang deiner E-Mail erst heute (19.09.2016) aufgefallen.

Die Zustellung dieser E-Mail ist sicher nicht ohne Absicht erfolgt, weshalb ich umgehend antworten will. Sofern mit der Zustellung der Mail konkrete Wünsche der Abschaltung / Löschung des Triebzug-Blogs bzw. von Teilen daraus beabsichtigt war, wäre es sinnvoller gewesen, mir direkt eine E-Mail an die dir bekannte Adresse zu senden, somit hätte ich bereits im März reagieren können. So war es ja auch in den Vorjahren geschehen (z.B. im Januar 2015, als du mir androhtest, gewaltsam gegen mich vorzugehen, sofern die Löschung nicht binnen 24 Stunden erfolgen würde), und da die Mail damals an meine bekannte Adresse gesandt wurde, konnte ich binnen weniger Stunden darauf reagieren.

Ich habe dir bereits im Januar 2015 mitgeteilt, daß meinerseits die Löschung des Triebzug-Blogs jederzeit erfolgen könne und daß dies auch keiner Androhung von körperlicher Gewalt bedürfe. Die Löschung war nur mit der Bedingung verbunden, daß meiner Versöhnungsabsicht, die seit Juni 2012 öffentlich bekannt ist, entsprochen wird bzw. ein Dialog zum Zwecke der Aufklärung der damaligen Streitgründe zustandekommt. Ich habe seit meiner Antwort nichts mehr gehört, weshalb eine Löschung auch nicht zu veranlassen war.

Zum damaligen Zeitpunkt warst du offenbar noch davon ausgegangen, daß eventuell Dritte – wie der im Juni 2015 eingesetzte Rechtsanwalt Hessel – eine Löschung des Triebzug-Blogs veranlassen oder beantragen könnten. Nachdem klar wurde, daß auch ein in der Bundesrepublik Deutschland ansässiger Fachanwalt für Internetrecht – als welcher sich Hessel auf seiner eigenen Webseite ausgibt – gegen die in den USA ansässigen wordpress-Betreiber nichts ausrichten kann, erfolgte nun dein Versuch im März 2016, sich bei wordpress direkt über den Triebzug zu beschweren. Abgesehen von 2 halbherzigen Antworten im wordpress-Forum – dein Thread wurde sogar nach Eingang der 2 ersten Antworten geschlossen (!) – hat sich bei wordpress nichts weiter getan. Warum auch?

Du hast wieder einmal die falsche Entscheidung getroffen und den falschen Weg gewählt.

Was den Triebzug anbetrifft, kannst du dich vielleicht daran erinnern, daß ich dir vor der Veröffentlichung des Blogs im März 2013 den Text per Mail zusandte, verbunden mit der Frage, ob du der Veröffentlichung zustimmst oder nicht. Um es ganz klar zu sagen: hättest du nicht zugestimmt, hätte ich eine Veröffentlichung auch nicht veranlaßt. Das hätte schon der Anstand, auf dem ich seit unserem Streit immer wieder herumreite und auf den ich konsequent poche, von mir verlangt. Da allerdings – wie zu erwarten war – weder eine positive noch eine negative Antwort von dir zurückkam, sah ich keinen Grund, warum ich den Blog nicht veröffentlichen sollte.

Keine Antwort kommt juristisch nicht einer Zustimmung gleich. Da ich zuvor, z.B. kurz nach unserem Streit, auch schon keine Antworten von dir erhielt, mit Hilfe derer eine Klärung oder Beilegung des Streits möglich gewesen wäre, konnte ich vor der geplanten Veröffentlichung des Blogs im März 2013 davon ausgehen, daß auch in diesem Falle keine Antwort von dir kommen würde. Und dies hat sich dann ja auch bestätigt.

Auch nach Veröffentlichung des Blogs hättest du jederzeit die Möglichkeit gehabt, mich um die Löschung des Triebzugs zu bitten. Ich wäre der Bitte jederzeit nachgekommen. Du warst dir aber zu fein dafür oder zu stolz, hattest keine Veranlassung, mit einem „geisteskranken Psychopathen“ zu kommunzieren. So hat alles seinen Preis. Der Blog hat bestimmt vielen anderen Interessenten geholfen, sich ein Bild über dich zu verschaffen. Für die ex-Freier, von denen es neben mir noch eine ganze Menge gab, war es ebenso aufschlußreich. Aber auch für dich brachte der Triebzug eine ganze Menge Vorteile. Denn abgesehen von der Darstellung des erbärmlichen Endes war die Beschreibung meiner erfreulichen Erlebnisse bei dir doch mehr als werbewirksam, oder?

Der Triebzug ist somit nur ein Beispiel dafür, daß man durchaus Möglichkeiten hat, eine Veröffentlichung auch zu unterbinden, wenn man will. Man muß nur etwas dafür tun und aktiv werden. Man muß mit den Menschen im Dialog bleiben. Tut man das nicht, kann man auch nicht erwarten, daß sich die Wünsche, die man hat, von alleine erfüllen.

Doch bereits zuvor hat sich gezeigt, wie fatal es sein kann, wenn man den Kontakt einfach abbricht. So war es schon nach unserem Streit 2012 geschehen. Auch damals warst du dir zu stolz oder zu fein dafür, mit mir zu reden, du warst dir zu fein und zu stolz dafür, mir eine Chance zur Klärung zu geben – wie sagtest du damals im Zorn, wenn du mit anderen Kunden am Telefon verhandelt hast – „wer bin ich denn?“. Ich setzte eine Frist und übergab dann nach Ablauf der Frist die Unterlagen an das Finanzamt. Vielleicht wolltest du mit denen auch nicht reden, nur das Finanzamt hätte es am Ende auch erzwungen.

Heute werden mir all diese Maßnahmen negativ angekreidet, die Aktion Finanzamt war – wie der Triebzug – angeblich das Werk eines „psychopathischen Geisteskranken“. Wer das so sieht, der macht es sich sehr einfach und übersieht die Zusammenhänge in der ganzen Geschichte. Es macht mir nichts aus – soll sich jeder sein eigenes Bild machen.

Bestimmt war es enttäuschend und ernüchternd für dich, auch nach der dritten polizeilichen Anzeige feststellen zu müssen, daß keiner der von dir vorgebrachten Punkte strafrechtlich haltbar war – noch ernüchternder muß die Einsicht gewesen sein, daß du dich in meiner Person so sehr getäuscht hast. Du hast dich bereits in mir getäuscht, als du mir am Tage, als du mir geschrieben hast „nun ist es aus“, vorgeworfen hast, ich wolle dich besitzen und wäre besessen von dir. Genauso hast du dich in mir getäuscht, als du der festen Überzeugung warst, ich sei ein gefährlicher Stalker und Geisteskranker, und dich deshalb 3 mal auf den Weg zur Polizei machtest und dich später sogar – noch immer fest von meiner „Schuld“ überzeugt – in die Kanzlei eines Fachanwaltes für Internetrecht begeben hast.

Es muß auch eine Ernüchterung gewesen sein, feststellen zu müssen, daß all die Ratschläge deiner wahren „Freunde“ (wir waren ja keine „echten Freunde“, wie du geschrieben hast, aber das spielt in einer Geschäftsbeziehung auch keine Rolle), die nahelegen sollten, daß ich tatsächlich gefährlich und irr wäre, nicht zutrafen – zumindest sah es die Staatsanwaltschaft nicht so. So kann man sich täuschen im Leben. Mir war von Anfang an klar, daß es so ausgehen würde, denn ich hatte mir nie etwas vorzuwerfen. Was hätte mir die Staatsanwaltschaft auch vorwerfen können? Ich bin heute davon überzeugt, daß gerade die Lektüre des Triebzugs, wo auch der Streithergang (neben den anderen erfreulicheren Erlebnissen) exakt und wahrheitsgemäß geschildert wird, für die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, das Verfahren einzustellen, maßgeblich war. Ohne den Triebzug als Lektüre und als Beschreibung des Streithergangs wäre vielleicht alles ganz anders verlaufen…

Was also die Darstellung unseres Zerwürfnisses im Triebzug anbelangt, fühle ich mich durchaus bestätigt, denn ich war immer der Meinung „ehrlich währt am längsten“.

Überhaupt hat unsere ganze Geschichte – vom Anfang bis zum erbärmlichen Ende – viel mit den Begriffen „Anstand, Ehre und Ehrlichkeit“ zu tun. Und weil ich diese Ideale verteidigen mußte, blieb mir nichts anderes übrig, als so zu handeln, wie ich es dann auch tat. Gegen Mißverständnisse und Fehlinterpretationen gilt es, sich zur Wehr zur setzen. Nichts anderes habe ich mit meinen Aktionen getan. Sie zeigten ihre Wirkung und waren bisher auch allesamt erfolgreich. Daß ich auch im Transgenderforum viel Staub aufwirbelte, hatte seinen Grund. Immerhin war dies das Forum, in dem ich Zeuge deines idiotischen und kindischen Streits mit Nena wurde, was mir unberechtigterweise das Genick brach. Und wenn sich in unserer Sache weiterhin nichts tut, wird dieses Forum für mich immer der erste Ort sein, in dem ich mein Gift weiterhin auslege und die dortigen Leser mit dieser absurden Geschichte konfrontiere und belästige, aber auch gerne belustige. Für deinen Streit mit Nena will ich mich nämlich nicht verantwortlich machen lassen und auch nicht für die technische Möglichkeit, daß ich damals als nichtsahnender Forenbesucher während des Lesens Eurer gegenseitigen Beleidigungen unfreiwillig Zeuge dieser Transvestiten-Zickerei geworden bin.

Nein – ich bin kein gefährlicher Stalker, ich bin nur ein Mensch, der widerspricht, wenn jemand irrigerweise unzutreffende Annahmen oder Interpretationen mit Vorsatz in die Welt setzt. Ich bin kein gefährlicher Stalker, nur weil ich den Beweis dafür liefere, daß irrige Annahmen, Launen, Empfindlichkeiten, Wichtigtuerei, Geltungssucht und fatale Mißverständnisse die Grundlage für einen sinnlosen Streit darstellten, wie es bei uns der Fall war.

Ich bin auch kein Geisteskranker oder Psychopath, wenn ich im Zuge meiner Beweisführung und der Widerlegung der irrigen Behauptungen und Mißverständnisse, die zum Streit führten, billigend in Kauf nehme, daß derjenige, der aufgrund dieser Fehleinschätzungen und Mißverständnisse den Streit verursacht hat, bloßgestellt, angeprangert oder auch seiner Würde beraubt wird.

Mir geht es einzig und allein um die Wahrheit. Und bei der Veteidigung der Wahrheit bin ich rücksichtslos. In diesem Fall blieb mir damals keine andere Wahl. Immerhin ließ ich dir eine angemessene Frist, die leider fruchtlos verstrichen ist. Auch ich habe meine Prinzipien.

Auch heute – mehr als vier Jahre später – ist mir nicht klar, warum du dich Mitte Mai 2012 so verändert hast. Stutzig machte mich auch, warum du auf meine zahlreichen Fragen nach dem Grund nie etwas erklären wolltest. Warst du dir auch dafür zu stolz?

Daß ich die Sache dem Finanzamt übergeben habe, lag einzig und allein – und das ist die Wahrheit! – darin begründet, daß deine E-Mails plötzlich beleidigend und respektlos geworden sind. Auch dafür fand ich nie eine Erklärung. Ich war dieses Verhalten zuvor nicht von dir gewohnt. Umgekehrt hätte ich ebenfalls nie in einem solchen Ton mit jemand anderen gesprochen.

Und warum du mir ausgerechnet nach deinem Streit mit Nena (nach meinem Posting „ich denke auch viel an sie“ – was wirklich nur gut gemeint war – auch das war ein fatales Mißverständnis), mit dem ich ja gar nichts zu tun hatte, die Mitteilung „nun ists aus“ zugesandt hast, ist mir ebenfalls ein Rätsel.

So reiht sich eine offene Frage an die nächste, und auch heute stelle ich mir die selben Fragen wie vor vier Jahren. Ich bin kein Mensch, der Geschichten und Menschen einfach abhakt, was mich von dir unterscheidet. Ich verfolge meine Ziele systematisch und konsequent, im Notfall auch mit äußerster Rücksichtslosigkeit, wenn ich die Gerechtigkeit in Gefahr sehe. Ich plane exakt und langfristig, übe mich in Geduld und Hartnäckigkeit. Ich gebe niemals auf – was mich vielleicht mit dir verbindet. Voraussetzung für dieses Handeln ist die Überzeugung, daß ich nichts falsch gemacht habe, zumindest kann ich mir für die Zeit bis zum 3. Juni 2012 nichts vorwerfen. Hätte ich mich je eines Fehlers schuldig gemacht, hättest du längst deine Ruhe vor mir.

Die Gemeinheiten, die man mir anlasten kann (was nach Juni 2012 geschah), waren nur Reaktionen auf deine Frechheiten. Ich aber habe dich nicht aufgefordert, dein Verhalten mir gegenüber zu verändern, zuvor warst du auch immer fair, höflich und niemals unverschämt. Ich habe mich provozieren lassen, ja, warum wird mir das jetzt negativ angekreidet? Nichts passiert doch ohne Grund. Vielleicht bin ich auch zu weit gegangen, aber auch ich bin nur ein Mensch. Hast du vergessen, was du mir damals geschrieben hast? Hast du vergessen, warum ich Papa Heumann angerufen habe? Es war nicht meine Idee, sondern eine Reaktion auf deine Drohung, Feuer bei mir zu legen. Wäre es dir lieber gewesen, wenn ich damals zur Polizei gegangen wäre? Es ist ein Unterschied, ob dir dein Vater die Ohren lang zieht oder die Polizei, oder nicht? Vielleicht habe ich da einen Fehler gemacht, aber in dem Moment habe ich es vergessen, daß du deinen Vater als Arschloch bezeichnet hast, weil er nur im Stehen pißt.

Hast du vergessen, daß auch ich ein Mensch bin? Du bist nicht alleine auf der Welt und nicht der einzige, für den Höflichkeit, Respekt und Ehrlichkeit wichtig sind. Weil Höflichkeit, Respekt und Ehrlichkeit auch für mich wichtig sind, was du wußtest, muß dir doch klar gewesen sein, was für Folgen es haben würde, wenn du mir Höflichkeit, Respekt und Ehrlichkeit nicht mehr entgegenbringst. Als du mir unverschämte und beleidigende Mails geschrieben hast (warum überhaupt, weiß ich noch heute nicht), mußte ich reagieren. Wer läßt sich so etwas schon gefallen? Lag ich so falsch, als ich mich damals über diese Ungerechtigkeit ärgerte?

So wäre noch endlos über viele andere Punkte zu sprechen, was ich auch stets tun wollte. Warum hattest du mir keine Chance gegeben? Waren meine Vergeltungsschläge, die nur Reaktionen auf deine Fehltritte waren, so empfindlich, das war doch eine ganz normale menschliche Reaktion! Ich jedenfalls wäre niemandem böse gewesen, wenn er mir so mitgespielt hätte, wenn ich mich der Beleidigung in ähnlicher Form schuldig gemacht hätte. Ich gehe nach der Devise „wer austeilt, muß auch einstecken können“ – warum gilt das nicht auch für dich? Ich hatte gedacht, du hättest Eier in der Hose, warum auch nicht?

Deshalb wiederhole ich heute meinen gutgemeinten Vorschlag:

Ich bin mir sicher, daß sich viele Mißverständnisse und Fragen in einem Gespräch klären lassen. Es geht mir dabei nicht um die Fortsetzung einer Geschäftsbeziehung, sondern um die Richtigstellung von Mißverständnissen, die für den damaligen Streit verantwortlich waren.

Ich bin davon überzeugt, daß eine Aussprache sowohl für dich als auch für mich eine entscheidende Entlastung, Entspannung und Erleichterung nach sich ziehen wird. 4 Jahre Streit sind wirklich genug! Das ist unmenschlich!

Es ist offensichtlich, daß die Entwicklung unseres Streits für dich eine exorbitante Belastung darstellte, davon zeugen die damaligen TGF-Einträge ebenso wie die in der polizeilichen Anzeige protokollierten Einschränkungen. Wäre diese Feindseligkeit nicht belastend gewesen, hättest du auch nicht einen Anwalt hinzugezogen, ebensowenig hättest du dich bei wordpress über den Triebzug beklagt.

Für mich war diese Feindseligkeit von Anfang belastend, weil ich sie auch von der menschlichen Seite nie nachvollziehen konnte. Wir haben uns doch zuvor immer gut verstanden!

Welchen Sinn sollte es bringen, diese Feindseligkeiten fortzusetzen? Warum kann man die gegenseitigen Vorwürfe und Schuldzuweisungen nicht einfach vergessen? Warum kann man sich nicht auf die Menschlichkeit besinnen, trotz aller Verletzungen und Enttäuschungen? Welchen Sinn macht es, wenn wir uns weiterhin gegenseitig verurteilen, beleidigen und zerstören?

Wäre ein solches Gespräch nicht ein schöner Anlaß, um die Löschung des Triebzug-Blogs zu besprechen? Es wäre nur ein Akt der Menschlichkeit und Gerechtigkeit, der uns beiden gut täte.

ICH BIN DAZU BEREIT.

Ich bin nach wie vor unter 0178 oder per E-Mail volbach@web.de erreichbar.

Es gibt keinen Grund, sich vor irgendetwas zu fürchten. Wenn es dein Stolz oder deine Ehre nicht zulassen, daß wir den Kriegszustand beenden, werden wir weiter darunter leiden, mit allen Konsequenzen.

Dies ist kein Erpressungs- oder Manipulationsversuch, sondern ein ernstgemeinter Vorstoß für eine dauerhafte Versöhnung, die es uns ermöglichen wird, ein Leben zu führen, wie wir es vor dem Streit führen konnten.

Ich kann nicht erkennen, daß irgendetwas gegen meinen Vorschlag spräche. Wenn es einen Grund dagegen gibt (Rache, Haß, Vergeltung oder schlichtweg die fehlende Bereitschaft, vergeben und verzeihen zu können), würde es mir helfen, wenn du mir diesen Grund nennen könntest.

Ich bilde mir übrigens nichts ein dabei, wenn ich diesen Vorschlag unterbreite. Bis jetzt habe ich mich mit jeder Person, mit der ich in Streit geriet, versöhnt – bei keiner dauerte es allerdings 4 Jahre. Ich habe meine Moral- und Wertvorstellungen, und ich finde es allemal besser, sich die Hand zu reichen, als dem Hass freien Lauf zu lassen, wozu auch? Das will ich nicht verantworten. Du vielleicht? Ich erinnere mich, daß du einmal geschrieben hast, wie sehr du Hass und Lügen verabscheust. Wenn du meinen Vorschlag ablehnst, weiß ich, daß diese Feststellung nicht ernstgemeint war. Ich weiß dann auch, daß du gewillt bist, den Pfad des Hasses mit allen Konsequenzen weiterzugehen. Vorstellen kann ich mir das jedoch nicht.

Vielen Dank!

Lieben Gruß

19.09.2016