Erfahrungsbericht eines weiteren Kunden von Danyelle (05.2017)

Mein Blog, in dem ich meine traurigen Erfahrungen mit Danyelle veröffentlichte, hatte von Anfang an viel Aufsehen erregt. Den meisten Lesern schien meine Geschichte unglaublich – wahrscheinlich hätte ich sie selbst nicht geglaubt, wenn ich sie nicht selbst erlebt hätte.

Mit der Zeit sind auch einige von Danyelle’s zahlreichen Freiern auf den Blog aufmerksam geworden. Henk Meuleman, den Danyelle mehrmals vor die Tür gesetzt hat, nahm bereits in den vergangenen Jahren Kontakt zu mir auf, um meinen Erfahrungsbericht aus seiner Sicht zu kommentieren.

Vor einigen Monaten erhielt ich nun eine E-Mail eines weiteren langjährigen Kunden von Danyelle. Es dauerte eine Weile, bis wir telefonisch in Kontakt treten konnten. Zunächst nahm ich an, es sei Danyelle selbst, die nun unter anderem Namen Kontakt zu mir aufnehmen würde. Vor allem machte mich stutzig, daß dieser angebliche Kunde nie anrief, obwohl er mir doch ein Gespräch angeboten hatte. Als er nun endlich anrief, mußte ich einsehen, daß mein Verdacht, es würde sich um Danyelle handeln, unbegründet war.

In einem etwa zweistündigen Telefonat schilderte er mir seine Erfahrungen mit Danyelle, die auffällige Parallelen zu meinen Erfahrungen aufweisen.

Dieser freundliche Herr – ich nenne ihn hier Wolfgang – erzählte mir unter anderem folgende Details aus seinen Begegnungen mit dem Bäckersjungen:

Er machte um 2013 herum Bekanntschaft mit Danyelle, also lange nach meinem Streit mit Danyelle. Er pflegte den Kontakt zu ihr bis August 2015 und er berichtete von einer Entwicklung, die ebenso erbärmlich verlief wie der Streit zwischen mir und Danyelle.

Interessant war, daß dieser Kunde von seiner Persönlichkeit her eine ganz andere Position bei Danyelle einnahm wie es bei mir war. So berichtete mir Wolfgang, daß Danyelle während seiner Besuche bei ihr öfters weinte, weil sie sich einfach aussprechen mußte. Offensichtlich war Wolfgang eine Person ihres Vertrauens, was Danyelle von Anfang an ausnutzte.

Natürlich sprach sie auch mit ihm über ihr bewegtes Leben, über ihre Freundinnen Jacqueline und Vanessa, ihren Sohn Noel und über ihre ehemaligen Freunde und Bekannten, mit denen sie damals erste Schritte im Bereich der Homophilie unternahm.

Wir kamen auch über ihre wirtschaftliche Situation zu sprechen. Wolfgang sagte mir, daß er sich darüber wunderte, daß Danyelle überhaupt noch ihre Wohnung unterhalten kann, bei seinen Besuchen lagen stets offene Rechnungen herum – von den Versorgern, aber auch von Behörden. Das Jugendamt sitzt ihr noch immer im Nacken. Er hat ihr einiges Geld geliehen, weil Danyelle ihn darum bat, trotzdem gab sie auch ihm irgendwann den Laufpass, natürlich, ohne das geliehene Geld zurückzuzahlen. Ähnliches hatte mir seinerzeit auch Henk Meuleman berichtet. Während sie Henk das geliehene Geld bis auf wenige Euro zurückgezahlt hat, blieb Wolfgang auf seinen Kosten sitzen. Er mußte schließlich das Geld gerichtlich einklagen. Seit dieser Zeit überweist Danyelle monatlich 50 Euro an ihren ehemaligen Kunden.

Der Drogenkonsum ist seiner Meinung nach verantwortlich dafür, daß Danyelle nicht richtig Tritt fassen kann. Er führt diesen Hang zum Drogenkonsum natürlich auf Danyelle’s besondere Lebensumstände und auf ihr niedriges Bildungsniveau zurück, obwohl sie sich stets bemühte, mehr „Schein als Sein“ auszustrahlen.

Auch die Einsamkeit mag ein Grund dafür gewesen sein, daß Danyelle sich so unsicher verhalten hat. Wolfgang hatte den Eindruck, daß Danyelle primär auf der Suche nach einer finanziell soliden Beziehung war, denn sie teilte Wolfgang ihre Bitte mit, daß er sich von seiner Frau trennen sollte, was dieser nicht erfüllen wollte. Im Gegensatz dazu hatte Danyelle mir immer signalisiert, daß sie mit einem Mann niemals leben könne. Aber dies lag vielleicht auch daran, daß ich nicht besonders wohlhabend bin und ein Leben führe, das in mancherlei Hinsicht mit dem von Danyelle zu vergleichen ist.

Daß sich Dany ihre Kunden also sehr zielgerichtet aussuchte, konnte auch ich schon feststellen. Vielleicht ließ sie mich einfach nur im Pool der vielen solventen Freier mitlaufen, weil ich eine besondere emotionale Rolle erfüllte – denn mein Gespräch mit Wolfgang über unser sexuelles Programm mit Danyelle zeigte auch einige interessante Unterschiede:

So klagte Wolfgang im Gespräch mit mir darüber, daß Danyelle’s Standfestigkeit zuweilen nicht so war, wie er es sich wünschte, während ich mich darüber nie beklagen konnte (sie berichtete mir allerdings, daß es ihr bei anderen Kunden schon mal passiert, daß sie keinen hoch bekommt). Dafür konnte Wolfgang ohne Kondom in Danyelle’s Anus eindringen, was mir nicht beschieden war – allerdings war dies auch ein eher untergeordneter Programmpunkt, da ich Probleme hatte, in Danyelle einzudringen – vielleicht hat sie sich bei mir einfach verspannt. Wolfgang erzählte mir, daß sich Danyelle stets ausgiebig mit einem Plug gedehnt hätte und daß die Penetration dann ganz problemlos stattfinden konnte. Hinterher kamen ihm dann Bedenken, da er Angst hatte, es vielleicht mit einem HIV-Infizierten getrieben zu haben. Ich versuchte jedoch, Wolfgangs Ängste zu entkräften, da ich mir Danyelle als Virenträger nicht vorstellen kann.

Ich fragte Wolfgang auch, ob es richtig sei, daß Danyelle nun beschnitten ist. Er verneinte dies und erklärte mir, daß in den Kreisen von transorientierten Freiern ein beschnittener Penis einfach attraktiver sei, weshalb sie dies irgendwann in ihrem Profil als besonderes Merkmal aufnahm. Ich hatte bereits damals den Eindruck, daß die Sache mit der Beschneidung nicht zutreffen würde. Es hat mich gefreut, daß mir Wolfgang dies nun bestätigen konnte.

Während seiner Besuche bei Danyelle, die sich – wie in meinem Fall – auch über ein gesamtes Wochenende erstreckten – sprachen die beiden natürlich auch über mich, den Stalker, von dem Wolfgang zunächst annahm, daß ich tatsächlich ein kranker Psychopath sei. Er sagte mir, daß er nun, nachdem ihm das Gleiche widerfahren ist, durchaus nachempfinden kann, daß ich seinerzeit so entgleiste – offenbar scheint bei mir die emotionale Komponente stärker zu sein als bei Wolfgang, dafür erlitt dieser einen finanziellen Verlust und er überlegt, ob er Danyelle deshalb noch weiter juristisch belangen wird.

Jedenfalls – auch das teilte mir Wolfgang mit – sprach Danyelle nicht nur schlecht über mich. Stellenweise hatte er gar den Eindruck, daß sie mit einem gewissen Gefühl des Bedauerns und der Reue über die Geschichte mit mir sprach und ihr Verhalten, kategorisch den Kontakt zu blocken, einer persönlichen Krankhaftigkeit entspringt, die sich nicht überwinden läßt. Daß eine Kette von Mißverständnissen für das Zerwürfnis ursächlich ist, glaubt auch Wolfgang in meinem Falle. Er riet mir dazu, den Kontakt zu Danyelle keinesfalls abzubrechen, denn es sei offensichtlich, daß ich mir nichts vorzuwerfen habe. Ich solle einfach mal mit einem Tütchen Marihuana in der Bismarckstrasse unangemeldet vorbeisehen, das würde ihre Laune vielleicht ändern…

Wolfgang kennt auch die Bank am Mittellandkanal, auf der ich mit Danyelle die Nacht zum ersten Mai 2012 verbrachte. Er hat sie im letzten Jahr mit Danyelle selbst besucht. Mein Schriftzug ist noch immer zu erkennen. Ich werde ihn in nächster Zeit erneuern, wenn ich wieder in Minden bin. Auch mit Wolfgang besuchte Dany diverse Lokale in Minden, so sprach er vom Lokal „Markt 17“, einer schönen Szenekneipe in der Innenstadt, während sie mit mir ins Anno ging.

Wolfgang ist wie ich der Meinung, daß Danyelle’s Wohnung in der Bismarckstrasse 28 über ein sehr gutes Karma verfügt. Auch er hat sich dort stets wohlgefühlt. Nach allem, was zwischen ihm und Dany passierte, kann er sich eine Versöhnung mit ihr keineswegs vorstellen. „Dieser Zug ist nun wirklich abgefahren“ – so kann nur jemand sprechen, der zutiefst enttäuscht worden ist. „Danyelle hat es nur auf das Geld ihrer Freier abgesehen und sonst auf nichts“. Ich mußte ihm da widersprechen, aber natürlich bin ich nicht sicher, wer hier richtiger liegt. Jedenfalls sehe ich auch nach einer großen Enttäuschung die Notwendigkeit einer Versöhnung, weshalb ich nach wie vor in dieser Beziehung aktiv bleiben werde.

Schließlich sprach Wolfgang noch über Danyelle’s zahlreichen Feinde, die auch heute noch ihr Unwesen treiben müssen. So berichtete er mir davon, daß jemand Kot in Danyelle’s Briefkasten gelegt hätte. Er berichtete mir weiter, daß eine Gruppe von russischen Rowdies vor Danyelle’s Haus randaliert hätten. Danyelle ist natürlich der Ansicht, daß all diese Aktionen auf mein Konto gehen. Ich muß Danyelle davon überzeugen, daß ich nicht für alles verantwortlich gemacht werden kann.

Dies ist das Hauptproblem bei dieser Geschichte. Man glaubt nur, was man glauben will. Ich werde schon deshalb weiter aktiv bleiben.


Unserem Telefonkontakt ist ein intensiver schriftlicher Kontakt vorangegangen, den Sie hier lesen können:

16.03.2016

Hallo Herr Molino,

ich verfolge Ihren Blog nun schon einige Zeit. Anfangs habe ich Danyelle Glauben geschenkt, dass Sie ein verrückter Stalker seien. Nun wurde ich jedoch auch auf übelste Art und Weise von dieser Göre aussortiert, ignoroert und am Ende beleidigt. Wir hatten eine wirklich schöne gemeinsame Zeit. Allerdings denke ich, dass der enorme Drogenkonsum der Danyelle sie wirr und leicht matschig im Kopf gemacht hat.

Oft sprach Sie auch von Ihnen.. Und zwar in den schlimmsten Tönen. Sie hätten einen kleinen, verschrumpelten Penis und sie würde sich immer noch ekeln und würde den Tag verfluchen, an dem Sie erstmalig Kontakt zu ihr aufnahmen.

So redet sie nun bestimmt auch über mich.. Ganz schön traurig die ganze Angelegenheit! Und das, wo ich doch so viel für sie tat! Ihr so viel Liebe, Aufmerksamkeit und vor allem Materielles schenkte und meine Frau für sie verließ. Nun stehe ich da.. Vor den Trümmern meiner Liebe und ich bekomme keine Antworten, die ich doch so dringend benötigen würde, um abschließen zu können!

Ich würde mich wirklich freuen, wenn wir uns einmal gemeinsam austauschen könnten über Danyelle, oder gar den Stricher Daniel Heumann. Denn als Lady mag ich diese Person nicht mehr bezeichnen.

Bitte lassen Sie doch von sich hören!

Freundliche Grüße, HP Meyer

19.03.

Hallo Herr Molino,

leider kann ich gerade nicht detailliert antworten, da ich noch unterwegs bin.

Aber teilen Sie mir doch bitte den neuen Blog der Hure Danyelle mit!

Sehr gerne würde ich ihn ausspähen und mein Fazit daraus ziehen.

Ich kann Ihnen versichern, dass es sich bei HP Meyer weder um Danyelle, noch um einen

Freund, oder eine andere ihr wohlgesonne Person handelt… (Sollte diese Person überhaupt jemals Freunde gehabt haben!?)

Sondern lediglich um einen Freier, der sich von einem dummen Bäckersjungen hat ausnehmen und verarschen lassen!

Verzeihen Sie meine Wortwahl. Jedoch ist es sehr schwer für mich, in diesem Zusammenhang

noch ruhig zu bleiben, geschweige denn nette Worte zu finden!

Ich bin mir aber sicher, dass gerade Sie in dieser Angelegenheit Nachsicht mit mir haben werden.

Es grüßt Sie, HP M

Antwort von Alfredo:

Hallo Herr Meyer,

Ihre Mail kommt für mich ein wenig überraschend, trotzdem danke dafür!

Ich bin kein Stalker, wie es Danyelle und einige andere glauben und darstellen, genau deshalb eröffnete ich, nachdem von Danyelle nichts mehr zu hören und zu lesen war, den Blog. Vor allem, um auch die beleidigenden und unzutreffenden Behauptungen über mich zu widerlegen.

Die Wahrheit ist für viele unangenehm. Was ich über Danyelle schrieb und schreibe, ist kein Stalking, sondern die wahrheitsgetreue Darstellung dessen, was ich erlebte. Oder umgekehrt ausgedrückt: Würde ich einen anderen Menschen so behandeln, wie Danyelle es mit mir und anderen tat, würde ich mich keinesfalls darüber beklagen, wenn das Opfer diese Geschichte veröffentlichen würde. Wo kämen wir hin, wenn wir nicht mehr berichten dürften über all die Ungerechtigkeiten, die es tagtäglich in fast allen Lebenssituationen gibt?! Das müßte auch Danyelle wissen. Und weil ich es weiß, würde ich niemanden so schlecht behandeln. Im Gegenteil: Ich werde von aller Welt geschätzt für meine Freundlichkeit und für mein Eintreten für Gerechtigkeit, für die ich stets eintrat und mich stark machte. Danyelle warf mir „Sozialversagen“ und mangelnde Empathie vor, hat selbst aber das Finanzamt und ihre Krankenkasse über Monate hinweg betrogen. Sieht so soziale Verantwortung aus?

Doch zurück zu Ihrer Mail. Überraschend war sie für mich deshalb, weil sie in engem zeitlichen Zusammenhang zu einer Aktivität von Danyelle steht, die ebenfalls am heutigen Tage stattfand. Sie eröffnete heute auf wordpress einen Blog, in dem sie sich über das Stalking beklagt – aufgrund der über sie geschriebenen Informationen auf alfredomolino.

Sie werden mir verzeihen, wenn ich aufgrund dieses Umstandes eine Verbindung zu Danyelle selbst herstelle, von der sie ja auch selbst berichten. Ihre Zeilen geben meine eigenen Erlebnisse fast identisch wieder, nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich daher annehmen muß, daß es sich bei Arminia Hansi um Danyelle selbst oder um einen nahestenden Freund handelt.

Wie auch immer, es freut mich sehr, Post von Ihnen zu erhalten, denn Sie schrieben die Mail gewiß nicht ohne Absicht.

Wenn Sie Danyelle selbst sind (oder einer ihrer Freunde), dann schrieben Sie die Mail vielleicht deshalb, um festzustellen, inwieweit ich mit alfredomolino-Lesern kommuniziere (ja das tue ich, denn das gehört zu meiner Auffassung von Ehrlichkeit, Respekt und Gerechtigkeit, zudem bin ich kontaktfreudig, nicht nur auf sexuellem Gebiet 😉 ) Oder Danyelle wollte – aus was für Gründen auch immer – inkognito Kontakt aufnehmen, weil sie manchmal auch Phasen des Bedauerns hat, oder einfach feststellen will, wie und was ich schreibe.

Wenn Sie tatsächlich, wie Sie schreiben, einer ihrer unglückseligen Freier waren, dann kommt Ihr Bericht nicht überraschend für mich. Die Mühe, die ich mir bisher mit dem Blog machte, hat sich durchaus gelohnt, denn so konnte ich in der Tat zahlreiche Kunden von Danyelle kennenlernen, wenn auch nur über E-Mail. Die Erfahrungen, die man mir beschrieb, waren für mich eine Bestätigung, denn seither weiß ich, daß ich nicht das einzige Opfer von Danyelle war. Trotzdem beantwortet dies nicht die Kernfrage, die mich seit Mitte 2012 immer wieder beschäftigt? Warum tut ein Mensch so etwas? Welchen Nutzen zieht er daraus, Menschen schlecht zu behandeln? Wie kam es zu einem solchen Krankheitsbild? Immerhin wurde diese Absicht und die Krankheit, die dafür verantwortlich sein mag, im persönlichen Kontakt nie offenbar. Danyelle ist also ein sehr guter Schauspieler und kalkuliert eiskalt.

Daß es bei den meisten nach der Beendigung des Kontaktes zu Danyelle sang- und klanglos im Sande verlaufen ist, mag seinen Grund darin haben, daß es den meisten Freiern wohl peinlich war, diese Geschichte überhaupt zu erwähnen – wer hängt schon gerne an die große Glocke, daß er Transen oder Männer in Damenwäsche leckt, ganz abgesehen von der Tatsache, daß viele auch familiär dazu gezwungen sind, ihre Neigungen zu verbergen.

Bei mir ist das alles anders. Danyelle selbst legte mir damals nahe, daß ich meine Frau einweihen sollte in mein „Doppelleben“, was ich auch tat. Ich bereue es nicht, denn meine Frau liebt mich gerade für meine Aufrichtigkeit, und mit dieser Aufrichtigkeit begegne ich auch anderen Menschen. Ich bin nie enttäuscht worden, auch nicht durch zufällige Bekanntschaften. Nur bei Danyelle war das anders. Und wenn man die Frage stellt „warum“, dann nicht, weil man unter einer Geisteskrankheit leidet oder sich als Stalker betätigt, sondern, weil es einfach interessant ist, der FRage nachzugehen, warum mich alle Menschen gerecht behandeln, nur nicht Danyelle. Wer ist denn da erkrankt, stellt sich hier die Frage. Und ja – es gibt auch Streitigkeiten. Aber die habe ich mit jedem Menschen bisher in Würde gelöst. Nur nicht bei Danyelle. Und weil ich es gewohnt bin, Streitigkeiten und Mißverständnisse aufzulösen, dreht sich die Schraube um Danyelle so lange, bis sich diese Situation verändert hat.

Nicht, weil ich ihr das Leben zur Hölle machen will, sondern, weil ein Zustand wie der jetzige einfach unerträglich ist. Ich akzeptiere es nicht, mit jemandem in Unfrieden zu leben. Wir sind keine Tiere, sondern Menschen. Deshalb werde ich mich weiter bemühen.

Ich bin nicht der Dümmste und der liebe Gott hat mir neben einem Penis (der nicht verschrumpelt ist, wie Danyelle offenbar gesagt hat 😉 ) auch einen überdurchschnittlichen Ideenreichtum geschenkt, den ich seit meinem Zerwüfnis mit Danyelle immer wieder aufs Neue ausspielen kann, manchmal wundere ich mich selbst darüber, auf was für Ideen ich komme, um Danyelle zum Dialog zu bewegen. Vielleicht liegt ja gerade darin der Reiz, daß sie bisher konsequent schwieg. Mit Stalkern macht man es so, nicht aber mit Leuten, die nur Gutes im Schilde führen und nur den Hass auflösen wollen, der nun zwischen uns liegt. Es hat einen Reiz, immer wieder einen gutgemeinten Versuch zu unternehmen, Danyelle die Hand zu reichen, so gutgemeint wie mein Posting, das ich damals (Juni 2012) ins Transgender-Forum schrieb, um Danyelle im Streit mit einem alten Intimpartner den Rücken zu stärken. Danyelle dankte es mir mit den Worten „nun ists aus“.

Wissen Sie, was die Konsequenz aus dieser Erfahrung ist? Ich verweigere Jedem konsequent meine Hilfe, sofern er darum bittet, schon alleine deshalb, um eine neue Situation, wie sie mit Danyelle eintrat (nun ists aus), zu vermeiden und nicht erneut enttäuscht und erschüttert zu werden. „Hilf dir selbst und bedanke dich bei Danyelle in Minden“ sage ich dann immer, manchen nenne ich dann noch die Adresse des Blogs. Das wird auch so lange so bleiben, bis sich das Problem mit Danyelle gelöst hat.

Und weil auch das ein unerträglicher Zustand ist, muß ich den Dialog zu Danyelle aufrechterhalten. Ich kann nicht andere dafür bestrafen, nur weil EINER schlecht zu mir war. Damit sind wir wieder bei der sozialen Verantwortung und der sozialen Kompetenz. Und meine Ansprüche in dieser Beziehung sind sehr hoch, auch deshalb ist es für Danyelle unangenehm, daß ich immer wieder den Finger in diese Wunde lege.

Ich akzeptiere keinen Streit, und schon gar nicht nach einer Entwicklung, wie sie hier stattgefunden hat. Und dagegen werde ich mich auch weiterhin wehren.

Nun habe ich so einiges geschrieben, aber bestimmt lesen Sie auch so gerne wie Sie zuhören (ein Zitat von Danyelle). Gerade überflog ich das Ende Ihrer Mail noch einmal, und es bestärkt meinen Einduck, daß Sie tatsächlich Danyelle sein könnten. Und zwar aufgrund folgender Wortwahl:

Ich würde mich wirklich freuen, wenn wir uns einmal gemeinsam austauschen könnten über Danyelle, oder gar den Stricher Daniel Heumann. Denn als Lady mag ich diese Person nicht mehr bezeichnen.

Das „gar“ als Ersatz für „sogar“ kenne ich nur aus Korrespondenzen mit Danyelle. Und auch das „mag“ kenne ich in dieser Verwendung nur von ihr (z.B. „wenn du mich näher kennen lernen magst….“). Im Großen und Ganzen ist der von Ihnen verfaßte Text jedoch nicht im üblichen Danyelle-Stil formuliert, vielleicht sind sie also doch ein Freier oder wenn nicht, hat da noch jemand mitgeholfen….die Idee, mich anzuschreiben, war jedenfalls sehr gut und ich freue mich über eine weitere Mail von Ihnen, ganz egal, ob Sie nun Danyelle, Hans Peter oder vielleicht sogar ein Ermittler sind….

Ich bin gespannt, ob Sie noch einmal schreiben werden, ich hoffe es sehr, auch wenn ich nicht weiß, wer Sie sind. Danyelle arbeitet ja mit allen Mitteln, wie Sie wissen müssen, es könnte also gut sein, daß Sie nun als HP Meyer auf mich zukommt. Ja, ich habe nun 5 Jahre Danyelle-Erfahrung!!!

Bitte verzeihen Sie, wenn ich nun Schluß mache. Ich gehe früh morgens gern auf die Jagd, es ist mir zu einem angenehmen Steckenpferd geworden. Meine Frau macht mir grade den Flachmann fertig, denn es ist noch recht kalt.

Waldmann’s Heil und bis zum nächsten Mal

Alfredo

19.03. II

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort, Herr Molino.

Böse ist im wahrsten Sinne gar kein Ausdruck. Es stehen derzeit noch Überlegungen meinerseits im Raum, den Verbrecher anzuzeigen. Wie ich Ihnen bereits in meiner ersten Mail mitteilte, floss meinerseits eine Menge Geld in Richtung Daniel Heumann.

Er bat mich unter anderem um Hilfe, da ihm mal wieder das Jugendamt Minden Lübbecke im Nacken saß.

Aber vermutlich sind Sie über diese Ereignisse ebenfalls bereits im Bilde.

Könnten Sie mich vielleicht aufklären, was es mit diesem Blog auf sich hat? Warum hat er ihn eröffnet und wer oder was soll ihm nun dabei helfen? Die absurden Gedanken dieses Jungen nehmen scheinbar eine neue Dimension der Dummheit an!

Seinen RA kenne ich ebenfalls. Christoph Hessel und ich sind ein Jahrgang und hatten schon beruflich miteinander zu tun. Sie leben in Hamburg, wenn ich richtig informiert bin?

Leider bin ich Anfang der Woche geschäftlich unterwegs. – In Cuxhaven. Ich könnte jedoch ggf. nach HH kommen, um mich dort mit Ihnen zu treffen.

Sind Sie öfter in Minden? Wegen Danyelle?

Von welcher Art Souvenir sprechen wir hier? Ich muss ehrlich zugeben, dass ich derzeit für alles zu haben bin, was sich in welcher Form auch immer – gegen die Trümmerhaufen – Transe richtet!

Ich freue mich, von Ihnen zu hören! HP M

vorangegangene Antwort von Alfredo:

Hallo Herr Meyer,

oha Sie scheinen ja wirklich sehr böse auf den Bäckersjungen zu sein, nun, ich kann es Ihnen nachfühlen. War es denn ein großer Verlust für Sie, ich meine, welche Hoffnungen hatten Sie denn an den Kontakt zu Dany geknüpft? Inwiefern hat der Bäcker Sie denn verarscht? Wie ist es denn bei Ihnen konkret verlaufen?

Mir ging es hier eher um Prinzipien und um die Art und Weise, wie alles verlaufen ist. Außerdem bezeichnet sie mich ja als Geisteskranken, wogegen ich natürlich permanent vorgehe.

Heumannn hatte ja in der Vergangenheit bereits Probleme und diese im TGF Forum veröffentlicht. Der erste Vorgang datiert aus dem Jahr 2007, ich habe es im Blog in der Rubrik „Dany’s Freunde“ beschrieben.

Vielleicht kann man sich ja näher austauschen, was mich sehr freuen würde. Ich bin Anfang nächster Woche in Minden unterwegs, da ich in der Nähe zu tun habe, übernachte dann stets in der Nähe der Bismarckstrasse. Vielleicht hinterlasse ich ein Souvenir bei Heumann oder den Nachbarn, die ja ebenfalls Bescheid wissen. Bin aber per Mail immer erreichbar.

Einstweilen ein schönes Wochenende und viele GRüße von

Alfredo

20.03.

Hallo Herr Molinio,

mit Bedauern musste ich feststellen, dass ich heute Nacht keine Mail von Ihnen erhielt.

Sind Sie nach wie vor unterwegs?

Ich hoffe wirklich, von Ihnen noch einmal zu hören.

Beste Grüße, HP M

vorangegangene Antwort von Alfredo:

Hallo Herr Meyer, ich bin unterwegs und werde mich heute Nacht melden,wenn ich am pc sitze. Ich finde ihre Geschichte erschütternd,aber sie sind nicht der einzige,der ihm Geld geliehen hat.dazu gehört auch henk meuleman ein Holländer, auch ehemaliger Kunde von daniel. Ich melde mich also später wieder mit ausführlicher Mail. Bis dann

23.04.

Hallo Herr Molino,

in wie fern tut sich denn jeden Tag etwas? Kann ich dies auf Ihrem Blog nachlesen? Ich bin ja gar nicht mehr im Bilde..Schlechtes sollen Sie auch nicht sagen.. Ich hingegen kann für diesen Vogel keinerlei nette Worte mehr finden.

Meinen Sie, dass sich die Differenzen mit DH irgendwann aufklären lässt? Mit welchen Behörden korrespondieren Sie im Fall Heumann?

Ich wäre in dieser Sache nicht allzu zuversichtlich.. Angesichts der Tatsache, dass sich nun scheinbar ein regelrechter Hass auf Sie Seitens Daniel Heumann entwickelt hat und mir dieser doch ziemlich verbohrt zu sein scheint..

Ganz abgesehen davon, dass er nur mit Leuten den Kontakt pflegt, die ihm Vorteile erbringen, oder dies könnten.

Ihnen ein schönes Wochenende!

Grüße, HP

vorangegangene Antwort von Alfredo:

Hallo Herr Mayer,

danke für Ihre Mail. Hier tut sich ja jeden Tag etwas Neues.

Nun ja, ich will ja eigentlich nichts Schlechtes über Herrn Heumann sagen, trotz des Streites, der sich ereignete. Er hat vor unserem Streit ja auch nur positiv über mich gesprochen (soweit mir bekannt ist), das änderte sich nach dem Streit allerdings. Ich denke, daß ihn die Anzeige eben doch sehr schockiert hat. Ich will mir allerdings treu bleiben und vor allem ehrlich zu mir selbst. Dazu gehört, daß er auf mich großen Einfluß ausübte aus vielerlei Gründen, weshalb ich mich ihm gerne hingab. Er hat das leider mißverstanden, legte es als „Besessenheit“ aus und glaubte, ich hätte mich in ihn verliebt. Dabei habe ich ihm während meiner Besuche bei ihm nur das zurückgegeben, was er mir gab. „Geben und nehmen“ war stets eines seiner Prinzipien, wir hatten einige Gemeinsamkeiten, vielleicht hat sich ja auch deshalb der Streit ereignet, ich weiß´es nicht.

Nach wie vor bin ich davon überzeugt, daß er einem Mißverständnis aufsaß. Dagegen wehre ich mich noch heute, mit den Mitteln, die Ihnen bekannt sind. Deshalb schrecke ich auch vor der Konfrontation mit den Behörden nicht zurück, weil ich sicher bin, daß diese bei der Aufklärung des Mißverständnisses helfen können, wenn es soweit ist. Das ist auch der Grund, warum ich den Kontakt zu ihm halten MUSS – nicht weil ich ihn ärgern will, sondern in der Aufklärung vorankommen muß.

Ich mag und kann auch nichts Negatives über ihn sagen, was seine Person und seine Ausstrahlung anbelangt. Er hatte mich von Anfang an mehr als beeindruckt – nicht nur seiner Schönheit wegen. Wir werden sehen, wie es weitergeht.

Viele Grüße

Hallo Herr Molino,

entschuldigen Sie bitte, das ich mich jetzt erst bei Ihnen melde. Ich habe eine Thailand Rundreise gemacht und war dort lediglich für wichtige, geschäftliche Kontake erreichbar. Auch meiner einsichtlosen Frau, habe ich somit 4 Wochen die kalte Schulter gezeigt – soll sie mal sehen, wie das ist…

Gibt es etwas neues??

Ich für meinen Teil, habe mir so gut es ging, den Heumann aus dem Kopf gevögelt. Sie glauben ja gar nicht, was für Granaten in Thailand umher irren!! Es war der Wahsinn! Falls Sie noch nicht da waren – Sie werden es lieben! Günstig, stilvoll und zu allem bereit, die kleinen Schwanzboys…

Und nicht solch verwirrte, verunstaltete, glatzköpfige Gestalten, mit Plastik Perücke.. wie der Daniel Heumann..

So, nun genug von der Euphorie und kommen wir wieder zum eigentlichen Thema..

Ich würde mich jedenfalls freuen, von Ihnen zu hören!

Grüße, HP

25.04.

Hallo Herr Molino,

wann sind Sie denn wo anzutreffen?

Nach meinem Urlaub ist einiges an Arbeit nachzuholen.. Aber evtl könnte ich es arrangieren.

Mit des Bäckers Mutter? Petra war ihr Name, wenn ich mich nicht irre?

Ich war meist sehr großzügig – anstatt der vereinbarten 100 € ließ ich meist 500 €.

„Und jetzt her mit den lila Kohlen.. hihihi!“ (Ein Spruch des DH)Und Sie?

Im Nachhinein ist der Ärger darüber jedoch groß..

Nicht des Geldes wegen.. Eher weil ich mir doch ein wenig ausgenutzt und meine Gutmütigkeit beschmutzt sehe -die Nutten danach bekamen keinen Bonus. Können sich nun beim Bäckersjungen bedanken.

Dabei ist er ja nicht einmal ein Bäcker.. Ich, als Akademiker, kann ein solch schludriges Verhalten mit dem eigenen Leben nicht nachvollziehen – aber hier scheinen wohl – wie so oft, die Drogen eine übergeordnete Rolle zu spielen.

In manch lichtem Moment sprach er darüber, wie viele Anläufe er doch gestartet hätte und es doch zu nichts brachte. Die Frauen in seinem Leben haben ihm wohl doch einen größeren Knacks verpasst, als er zugeben möchte.Zumal er an allem selbst Schuld war, wenn ich mir anmaße, dies aus seinen Erzählungen zu analysieren..Jedoch ist DH auf dem Gebiet der Selbstreflexion nicht allzu versiert – aber das brauche ich gerade Ihnen ja nicht zu erzählen.

Er sagte einst zu mir, er würde den Tag verfluchen, an dem er den verdammten Stalker Molino in seine Wohnung ließ und als Kunden empfing. Das fand ich schon hart..

VG HP

vorangegangene Antwort von Alfredo:

Hallo Herr Meyer, was hatten sie denn für einen Besuch beim Bäcker so bezahlt, und was machten Sir mit ihm? Also ich glaube nicht dass er mich hasst, man kann nur hassen, wen man einst liebte. Dazu gehöre ich bestimmt nicht. Ich korrespondiere gerade mit seiner Mutter und einigen seiner ex Kunden. Wollen wir und mal treffen? Lieben Gruß

22.05.

Hallo Alf,

ich hatte leider viel zu tun in letzter Zeit. Entschuldigen Sie bitte meine verspätete Antwort.

Wo kann ich denn die Einträge der Transe finden? Und was kam bei dem Gespräch mit Petra heraus?

Wer ist Achim Stünkel?? Was hat Danyelle ihm angetan?

Kommt er aus Hannover? Ich denke, ein Treffen wäre nicht verkehrt!

Grüße, HP

Edit von Alfredo:

Es ist zweifellos zu bedauern, daß Daniel den Tag verflucht, an dem er mir als Transhure die Türe geöffnet hat. Er sollte nicht den 15.10.2011 verfluchen, sondern den Tag, an dem er nach meinem Eintrag im TGF am 03.06.2012 schrieb „nun ists aus“. Genau diese Erklärung führte zu allen weiteren Maßnahmen, die aufgrund der damaligen Situation unumgänglich waren. Und ich habe bereits damals erklärt, daß ich auf einer Klarstellung bestehe. Meine Haltung hierzu hat sich seither nicht verändert. Im Gegenteil: Vieles spricht dafür, daß Daniel damals von ganz falschen Aspekten ausgegangen ist. Meine Klarstellungsabsichten und alle Maßnahmen, die ich seit dieser Zeit eingeleitet habe, sind aufgrund dieser Mißverständnisse legitimiert – sie wurden selbst von der Staatsanwaltschaft Bielefeld geduldet – und werden daher bis zum Vorliegen eines Ergebnisses konsequent und systematisch weiter betrieben.


Im Mai 2017 erhielt ich unerwartet eine Zuschrift eines weiteren ehemaligen Freiers von Danyelle:

Darin lieferte er mir einen ernstzunehmenden Hinweis, der Danyelles Verhalten erklärbar und plausibel erscheinen läßt.

Dabei spielen Danyelles Kindheitserlebnisse eine signifikante Rolle. Wie dieser Freier mitteilte, hat sich Danyelle ihm immer wieder in Gesprächen anvertraut. Dieser Umstand war mir von meinen eigenen Besuchen bei Danyelle bekannt, und ich empfand es damals als einen besonderen Vertrauensbeweis, daß mich Danyelle auf ihre Probleme im täglichen Alltag, aber auch auf andere Probleme, die sich aus ihrer besonderen (und wie wir heute wissen: eigentümlichen und sonderbaren) Persönlichkeit ergaben, angesprochen hat. Ihr Schicksal, das sie mir in Bezug auf das verlorene Sorgerecht für ihren Sohn Noel beschrieben hat, hat mich tatsächlich berührt. Ob diese Erzählungen, so wie sie Danyelle im Gepräch mit mir beschrieben hat, alle korrekt waren, bleibt angesichts der Erfahrungen, die ich später machen mußte, zweifelhaft. Damals jedenfalls hatte ich keinerlei Gründe für die Annahme, daß das Schicksal, das Danyelle ereilte, auch auf ihren Fehlern und Fehltritten hätte beruhen können.

Dies mag auch für die Geschichte gelten, die Danyelle dem Freier mitgeteilt hat, der nun Kontakt zu mir aufgenommen hat.

Seines Erachtens liegen die Gründe für Danyelles Verhalten in der Kindheit. Im Alter von 13 Jahren sei es zu einem sexuellen Kontakt mit Danyelles Mutter gekommen, was in Danyelle ein schweres Trauma hervorgerufen hat. Die Erfahrung, die eigene Mutter ungewollt penetrieren zu müssen, war eine unbeschreibliche Zwangslage, die einen zusätzlichen emotionalen Konflikt in Danyelle verursachte, da die Mutterfigur für Danyelle von besonderer Wichtigkeit war, während zum Vater ein eher zwiespältiges Verhältnis bestand (dieser Umstand war mit ebenfalls von Danyelles Erzählungen bekannt).

Andererseits hatte der junge Daniel diesen Sexualkontakt als zutiefst befriedigend erlebt, womit sich eine Desorientierung seiner Gefühlslage einstellte, die sich in der Folge so äußerte, daß Danyelle sowohl mit Frauen als auch mit Männern – und später auch mit Transsexuellen – den Sexualkontakt ausübte, die zwischenmenschliche Beziehung jedoch als Träger oder als Basis der Beziehung als Folge der emotionalen Desorientierung, die das zwiespältige Erlebnis mit seiner Mutter verursachte, konsequent ausgeblendet wurde, um keiner weiteren Verletzbarkeit ausgesetzt zu sein. Da die emotionale Bindung zur Mutter durch den Sexualkontakt bestehen blieb, konnte Danyelle auch später aus diesem Korsett nicht ausbrechen. Diese einzigartige Konstellation wurde von Danyelle als die einzig erstrebenswerte Form der Sexualität angesehen, Kontakte zu anderen Menschen dienten ihr als Ersatz hierfür, weshalb diese Begegnungen grundsätzlich nie von Dauer waren, sondern meist nur einmalig oder auf einen begrenzten Zeitraum beschränkt.

So unglaublich diese Geschichte auch anmuten mag, in manchen Ausführungen von Danyelle finden wir Bestätigungen dafür, daß es tatsächlich so gewesen sein könnte. Im Transgender-Forum schrieb sie einmal vor Jahren, daß sie einen Traum hatte, in dem sie Sex mit ihrer Mutter hatte. Möglicherweise hat sie diese Erfahrungen auch anderen Freiern mitgeteilt. Leider habe ich erst jetzt (Mai 2017) darüber erfahren.