Schwur zu Lemgo (Februar 2014)

SCHWUR ZU LEMGO (Februar 2014)

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Seit Juni 2012 befinde ich mich aufgrund der Ereignisse um Danyelle in einer verzweifelten Situation, die auch Konsequenzen im täglichen Alltag mit sich bringt. So suchte ich seither auch immer wieder Trost und Hilfe im Gebet, bereits im Dezember 2012 warf ich eine Fürbitte in einer Kirche zu Saverne (Frankreich) ein. Im Rahmen eines Aufenthaltes in OWL im Januar 2014 erfolgte eine ebensolche Fürbitte in der Nicolaikirche zu Lemgo, einer kleinen Stadt, die nicht weit von Minden entfernt liegt.

Hier leistete ich auch den „Schwur zu Lemgo“, in dem ich öffentlich mein Bedauern für mein Verhalten artikulierte und erneut meinen Wunsch nach Versöhnung mit Danyelle ausdrückte.

Sofern mein Bestreben nach Versöhnung erfolgreich sein sollte und ich Danyelle meine Reue sowie mein Bedauern hinsichtlich meines Verhaltens aufrichtig übermitteln kann, und sie diese Entschuldigung annimmt, womit eine Versöhnung besiegelt wäre, werde ich nachfolgende persönliche Schritte zum Beweis meines aufrichtigen Bedauerns und zum Zeichen des Dankes für den Frieden und das Verständnis einleiten.

Folgende Schritte sind dabei meinerseits eingeplant und zur Umsetzung angedacht:

  1. Die Annahme einer Bestrafung durch Danyelle, die auch in Form einer symbolischen Strafe erfolgen kann. Danyelle genießt in der Wahl und Ausgestaltung der Strafe freie Wahl. Die Bestrafung soll in erster Linie eine Geste der Genugtuung sein und zielt nicht auf sonstige Absichten ab.

  2. Aufnahme einer aktiven ehrenamtlichen Mitarbeit in einem sozialen Projekt, einer Hilfsorganisation oder einem Verein, wo sozialpsychologische Probleme im Mittelpunkt stehen (Opferschutz, Drogenhilfe, Beistand für verfolgte Prostituierte, Seelsorge, Streetworking). Dieses Engagenment soll primär meine soziale Kompetenz unter Beweis stellen, die mir von Danyelle aufgrund meiner Handlungen abgesprochen wurden. Offensichtlich ist sie noch heute von der fehlenden Soizalkompetez überzeugt. Hinweis: Harry Aschke leistet bereits seit Juni 2012 aktive Mitarbeit im Rahmen der AIDS-Hilfe.

  3. Bereitschaft zur persönlichen Vorsprache / Untersuchung durch einen Psychiater / Psychologen, der meine Neigung zur Gewaltlosigkeit feststellen soll und darüberhinaus auch der Frage nachgehen soll, inwieweit meine Handlungen wie in 2012 geschehen durch das Trauma begünstigt bzw. im Rahmen der damit verbundenen Ausnahmesituation ermöglicht wurden. Hinweis: Diese Maßnahme soll primär Danyelle’s Vorwurf, ich sei ein gefährlicher Stalker, widerlegen. Bereits in 2012 erfolgte eine Gesprächstherapie mit einem ortsansässigen Psychiater. Bereits damals wurde Danyelle angeboten, sie über die Ergebnisse zu informieren bzw. eine Einbindung von Danyelle selbst vorzunehmen. Danyelle ist darauf nicht eingegangen.

  4. Abgabe einer eidesttattlichen Versicherung (notariell), daß meinerseits zu keiner Zeit die Absicht bestand, Danyelle Schaden zuzufügen oder sie gar körperlich zu versehren.

  5. Leistung diverser Rekompensationsleistungen zum Vorteil von Danyelle.

Zur Verdeutlichung der gesamten Misere hier noch ein Diagramm zum Verlauf meiner Beziehung zu Danyelle:

verlauf

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